PAUL- Eine Zeitreise zur Erstbesteigung der Trisselwand

Datum: 17 Oktober 2025
Ort:
Seewiese Altaussee

Die Kultur der Metropole trifft auf die archaische Kraft der Berge. Die Geisterwelt der Alpen erwacht. Inmitten dieser gewaltigen, zugleich zärtlichen Landschaft wird Geschichte nicht erzählt – sie wird erlebt. „Hier, am Originalschauplatz der legendären Erstbesteigung der Trisselwand durch Paul Preuß, verschmelzen Vergangenheit und Gegenwart, Realität und Imagination. Schauspiel, Tanz und Natur verweben sich zu einem alpinen Kammerspiel unter freiem Himmel – unmittelbar, eindringlich, voller Poesie. Und wenn am Ende des Weges, an der Seewiese, Körper und Geist zur Ruhe kommen, wärmt nicht nur das einfache, ehrliche Essen. Es ist auch die Erfahrung, die nachwirkt: das Gehen, das Schauen, das Staunen,“ beschreibt Regisseur Hubert Lepka das Vorhaben. 

In einer szenischen Wanderung erzählt das Künstlernetzwerk Lawine Torrèn an der Seewiese in Altaussee die Geschichte der Erstbesteigung des Westpfeilers der Trisselwand durch Paul Preuß im Oktober 1911. PAUL ist ein alpines Kammerspiel in der weiten Landschaft von Altaussee – erzählt, gespielt und getanzt am Originalschauplatz. An sechs Terminen im Oktober 2025 kommt das Publikum um 14 Uhr an die Schiffsanlegestelle in Altaussee, erlebt Szene für Szene die Verwirrungen einer Handvoll Naturfreunde in Erwartung ihrer Bergfahrt. Die Gedankenwelt der Wiener Moderne trifft auf die Geisterwelt der Alpen. Anschließend werden in der Seewiese Essen & Eindrücke bei einer gemeinsamen Einkehr geteilt. 

Oktober 1911

Die Geschichte handelt vom österreichischen Kletterer Paul Preuß (1886 – 1913) und seiner Zeit. Am Tag vor der Erstbesteigung der Trisselwand erkundet Paul eine mögliche Route mit Freunden aus München und Wien. Zweifel, Mut und die Fantasie der Bergkameraden führen an den Rand des Abbruchs. Wie kann das Abenteuer gelingen? Paul, Emmy und die anderen wagen es aus jeweils unterschiedlichen Gründen. Ihr Können ist das Maß ihres Dürfens.

Über Bergkameradschaft, Zögern, Mut und die Verwirrungen der Wiener Moderne in alpiner Landschaft.

Fernhören

Die Wanderung findet in einer kleinen Gruppe statt. Der Wanderführer trägt einen Rucksack mit einem miniaturisierten Sender. Diese verblüffende Technik verbindet die bis zu 30 köpfige Zuschauergruppe und die Darsteller über Ohrknöpfe und Funkmikrofon. Die Teilnehmenden hören jedes Wort, die Musik, die Geräusche wie im Soundscore eines Films, ganz nahe und doch manchmal in sehr großer Entfernung.

Mit Schauspiel, Musik, Plättenfahrt und Kulinarik

Eine außergewöhnliche Inszenierung von lawine torrèn

Spieltermine

Premiere: Freitag, 17. Oktober 2025

Weitere Vorstellungen: 18., 19. sowie 25. und 26. Oktober 2025

Uhrzeit: jeweils von 14:00 bis ca. 20:00 Uhr

Ort: Seewiese Altaussee

Ablauf

  • 14:00 Uhr – Treffpunkt an der Schiffsanlegestelle in Altaussee
    (Fischerndorf 158, 8992 Fischerndorf, Österreich)
  • Überfahrt mit der traditionellen Plätte zur Seewiese. Begrüßung, Einführung und Ausgabe der Headsets
  • 15:00 Uhr – Beginn der szenischen Wanderung
    Schauspiel, Tanz, Musik und Naturerlebnis in einzigartiger Verbindung
  • Ca. 18:00 Uhr – Einkehr im Gastgarten der Seewiese Altaussee mit Aufwärm-Gericht
  • Abschluss – Finale Szene im Haus, bei Tisch mit einem von 1911 inspirierten 3-Gänge-Menü
  • Rückfahrt – Zwischen 20:00 Uhr und 21:30 Uhr flexibler Shuttle zurück nach Altaussee

€ 165 pro Person

Darin inkludiert: Plättenüberfahrt von Altaussee zur Seewiese, szenische Wanderung mit Schauspiel, Tanz, Musik und Naturerlebnis, Getränke während der Wanderung, Einkehr mit Aufwärm-Gericht, 3-Gänge-Menü in der Seewiese Altaussee, Shuttle zurück nach Altaussee.


Infos und Tickets: https://www.tauroa.at/de/paul/

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