Eiswelt Taschachschlucht Pitztal
Toureninfo
Topos
Standort / Karte
Tourenbeschreibung
Die Eiswelt Taschachschlucht ist neben dem Eispark in Osttirol einer der besten "Eisklettergärten" in Österreich. Die Routen in der schattigen Schlucht werden (Stand Januar 2023) von lokalen Bergführern bewässert, vor allem im Januar und Februar findet man in der kühlen Schlucht perfekte Trainingsmöglichkeiten. Es gibt alles, vom leichten WI 2 Gully bis hin zum schönen Eisschild im WI 3 bis WI 4 Bereich, aber auch schwere, leicht überhängende Eisvorhänge im sogenannten Dynamitwandl. Natürlich gibt es auch einige Mixedrouten und sogar eine Mixed-Bouldertraverse. Die guten Möglichkeiten haben sich aber schon bis über die Landesgrenzen hinweg herumgesprochen und so kann es sein, dass sich an schönen Sonntagen bis zu 100 Personen (meist Kurse, welche die Routen dann mit diversen Topropes etwas blockieren) in der Eiswelt Taschachschlucht aufhalten. In der Regel findet man aber eine freie Linie, an der man sich austoben kann.
Siehe Übersichtsbild und Topobilder.
Anm.: Wenn uns jemand die Bewertung anpasst bzw. die fehlenden Bewertungen (vor allem der Mixedtouren) durchgibt, ergänzen wir das natürlich sofort!
Die Routen in der Eiswelt wurden vorwiegend von Alfred Dworak kreiert.
1 x 60 m
10
Komplette Eiskletterausrüstung und 1 x 60 m Einfachseil. Da es in der schattigen Schlucht meist sehr kalt ist, ist auch für den Sichernden eine Daunenjacke von Vorteil.
Diverse Routen von WI 2 bis WI 6; Mixedrouten M5 aufwärts.
Vom Parkplatz bei der Straßenbrücke entweder den Einstieg 1 (etwas flacher, links von der Brücke) oder den Einstieg 2 (etwas steiler, rechts von der Brücke) in die Taschachschlucht nehmen und durch die Schlucht (siehe Übersichtsbild) zu den jeweiligen Routen gehen.
1710 m
Alpenvereinskarte Nr. 30/6 Ötztaler Alpen, Wildspitze
Sperrungen gewisser Zonen und Eisgebilde sind zu beachten.
Kasse: In der Schlucht gibt es eine Metallkasse für Spenden, welche der Erhaltung der Eiswelt zugutekommen (es steckt viel Arbeit dahinter, die man auch irgendwie honorieren sollte).
Der Eisschlag in der Schlucht ist sicher ein Problem, da man nicht wirklich ausweichen kann. Bei Wärmeeinbrüchen (Föhn, Regen, sehr hohe ungewöhnliche Temperatur) sollte man die Schlucht meiden, wenn eines der Eisgebilde einstürzt, ist man unter den tonnenschweren Eismassen begraben. Auch sollte man nur mit Helm in der Schlucht unterwegs sein (herabfallende Eisbrocken, Eisgeräte, Steine etc. ...).
Lawinengefahr: Die Schlucht ist durch Skipisten, Straßen und die Talstation der Gletscherbahn begrenzt - wenn aber die Zufahrtsstraße wegen Lawinengefahr gesperrt ist, ist die Schlucht vermutlich nicht der ideale Aufenthaltsort.
Axel Jentzsch-Rabl
Ausgangspunkt / Anfahrt
Von der Inntalautobahn die Ausfahrt Pitztal/Imst nehmen und dort weiter der Beschilderung Pitztaler-Gletscher ins Pitztal folgen. Am Talende ist ein großer Parkpltz bei der Gletscherbahn. Man parkt im Bereich der Straßenbrücke vor der Gletscherbahn. Öffis: Mit Bahn nach Imst und mit dem Bus weiter nach Plangeross/Mittelberg im Pitztal.
Mandarfen im Pitztal - 1600 m
Parkplatz bei der Pitztaler Gletscherbahn - 1730 m
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