Last Exit 4146 - Muttenkopf

Eisklettern
Mittel
(1)

Toureninfo

3. Seillänge (M6)
Diff.
Schwierigkeit 50°  /  M7  /  WI4
Höhe Einstieg
Höhe Einstieg2250 m
Kletterlänge / Gesamthöhe / Kletterzeit / Gesamtzeit
Kletterlänge / Gesamthöhe / Kletterzeit / Gesamtzeit 600 m  /  1400 Hm
5:00 Std.  /  9:00 Std.
Ausrichtung Nordwest
Ausrichtung Nordwest
Zustiegszeit
Zustiegszeit 2:30 Std.
Abstiegzeit
Abstiegzeit 1:30 Std.
Kondition:
Kraft:
Erfahrung:
Landschaft:
Beste Jahreszeit:
Jan
Feb
Mär
Apr
Mai
Jun
Jul
Aug
Sep
Okt
Nov
Dec

Standort / Karte

Tourenbeschreibung

Regionen:
Gebirge:
Berg:
Muttenkopf  (2638 m)
Charakter:

Offensichtliche und wahrscheinlich die erste Linie durch die gesamte Nordwestwand des Muttenkopf mit einem homogen verteilten Eis- und Fels-Anteil. Die ersten 300m wurden mit einem geschlagenen und wieder entfernten Standhaken in 5 Seillängen bis M7 geklettert. Die restlichen 300m im bis zu 50° steilen Stapfgelände bis zum Gipfelkreuz erfolgten seilfrei. Insgesamt sehr lohnendes alpines Erlebnis auf einen der überlaufendstene Skitourenberge der Gegend von seiner unbekannteren Seite. 

Ein paar Worte von Martin Feistl zu dieser Erstbegehung findet ihr hier. 

Genaue Routenbeschreibung:

siehe Topo.

Erstbegeher / Erstbesteiger:

Martin Feistl und David Schneider am 29.02.2024 onsight

Seillänge: 

2 x 60 m

Expressschlingen: 

8

Klemmkeile: 

Rocks 1-8

Friends: 

Cam #0.2-#3

Ausrüstung:

6 Eisschrauben

Absicherung: 
Alpin
Zustieg zur Wand:

Von der Bushaltestelle auf kleiner Straße einige Meter parallel zur Landstraße talauswärts zur Brücke über den Gschnitzbach absteigen und diesen überqueren. Den Autoparkplatz queren und über den Weg 52 westlich des Marteirbachs in den Wald und bald bei Wegweiser links abbiegen. Dem breiten und anfangs steilen Wanderweg immer knapp westlich des Marteirbachs folgen bis in die Rossgrube und weiter zum sichtbaren Eisfall der 1. Seillänge am südöstlichen Rand der Rossgrube auf ca. 2250m.

Höhe Einstieg: 

2250 m

Abstieg:

Vom Gipfel auf breitem Rücken nach Südwesten, die Steilstufe in die Scharte zwischen Muttenkopf und Kreuzjöchl über eine steile Rinne südlich umgehen. Weiter über den oberen Teil der Rossgrube immer am östlichen Rand halten zum 1. Standplatz laufen. Von hier im Eis 40m Abseilen zum Einstieg. 45 Minuten ab Gipfel. Der letzte Bus zurück fährt um 18:45.

Kartenmaterial:

Brennerberge (31/3)

Bemerkungen:

Die Erstbgeheung erfolgte ecopoint, also die An- und Abreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln. Dieser Stil ist zumindest ab Innsbruck für eine valide Wiederholung nötig.

Infostand: 

29.02.2024

Autor (Referenz): 

Ausgangspunkt / Anfahrt

Anreise / Zufahrt:

Von Innsbruck mit der S3 bis Steinach und mit dem Bus 4146 in's Gschnitztal bis zur Haltestelle "Erhartlerhof". 42 Minuten ab Hauptbahnhof, mit Auto 36 inkl. Brenner-Maut, 44 ohne.

Talort / Höhe:

Gschnitz  - 1242 m

Ausgangspunkt / Höhe:

Haltestelle Erhartlerhof  - 1230 m

Bilder (10)

Wandbild der ersten 300m
									, 
										Foto: Martin Feistl

Wandbild der ersten 300m , Foto: Martin Feistl


									Auf den letzten Metern zum Einstieg, 
										Foto: David Schneider

Auf den letzten Metern zum Einstieg, Foto: David Schneider

1. Seillänge (WI 4), 
									Nach 2 Felshooks erreicht man das Kompakteisschild, 
										Foto: David Schneider

1. Seillänge (WI 4), Nach 2 Felshooks erreicht man das Kompakteisschild, Foto: David Schneider

2. Seillänge (40°), 
									Hoch droben der Zapfen der 4. Seillänge, 
										Foto: Martin Feistl

2. Seillänge (40°), Hoch droben der Zapfen der 4. Seillänge, Foto: Martin Feistl

3. Seillänge (M6), 
									Mehr Eis als erwartet, das Polster links oben hat sogar anstandslos eine 16er Schraube geschluckt., 
										Foto: David Schneider

3. Seillänge (M6), Mehr Eis als erwartet, das Polster links oben hat sogar anstandslos eine 16er Schraube geschluckt., Foto: David Schneider

3. Seillänge (M6), 
									Klassisch M6, mit Betonung auf klassisch. Perfekt absicherbar, vollkommen clean bis auf einen wieder entfernten Haken am Standplatz. Mit einem doppelten Rack liese sich der auch vermeiden. , 
										Foto: David Schneider

3. Seillänge (M6), Klassisch M6, mit Betonung auf klassisch. Perfekt absicherbar, vollkommen clean bis auf einen wieder entfernten Haken am Standplatz. Mit einem doppelten Rack liese sich der auch vermeiden. , Foto: David Schneider

4. Seillänge (M7), 
									Kurz und knackig an den Zapfen, perfekt absicherbar mit 4 Placements bevor es losgeht, 
										Foto: Martin Feistl

4. Seillänge (M7), Kurz und knackig an den Zapfen, perfekt absicherbar mit 4 Placements bevor es losgeht, Foto: Martin Feistl

4. Seillänge (M7), 
									David am Zapfen ohne Zapfen. , 
										Foto: Martin Feistl

4. Seillänge (M7), David am Zapfen ohne Zapfen. , Foto: Martin Feistl

5. Seillänge (WI 2), 
									In der ersten von 2 Steileisstufen, bevor das Seil weggepackt werden kann. , 
										Foto: David Schneider

5. Seillänge (WI 2), In der ersten von 2 Steileisstufen, bevor das Seil weggepackt werden kann. , Foto: David Schneider

Am Gipfel, 
									Muttenkopf ganz für uns alleine., 
										Foto: Martin Feistl

Am Gipfel, Muttenkopf ganz für uns alleine., Foto: Martin Feistl

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