Romariswandkopf Nordwand

Eisklettern
Mittel
(1)

Toureninfo

Felsen
Diff.
Schwierigkeit 55°  /  2
Höhe Einstieg
Höhe Einstieg3260 m
Kletterlänge / Gesamthöhe / Kletterzeit / Gesamtzeit
Kletterlänge / Gesamthöhe / Kletterzeit / Gesamtzeit 250 m  /  1100 Hm
2:00 Std.  /  7:15 Std.
Ausrichtung Nord
Ausrichtung Nord
Zustiegszeit
Zustiegszeit 2:15 Std.
Abstiegzeit
Abstiegzeit 3:00 Std.
Kondition:
Kraft:
Erfahrung:
Landschaft:
Beste Jahreszeit:
Jan
Feb
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Jun
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Aug
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Okt
Nov
Dec

Standort / Karte

Tourenbeschreibung

Regionen:
Gebirge:
Berg:
Romariswandkopf  (3511 m)
Charakter:

Der Romariswandkopf hat Ähnlichkeiten mit den Glockner Nordwandrouten, nur sind die Anstiege hier etwas kürzer. Am leichtesten ist die rechte breite Nordflanke die in eine Scharte zum Nordwestgrat hinauf führt (über diesen dann zum Gipfel). Im linken Wandteil gibt es zwei Anstiege von Klaus Hoi und Hans Bärnthaler, hier muß man aber eine ca. 30 - 40 m hohe Felspassage überwinden. Der hier beschriebene direkte Anstieg ist unten unschwierig, oben aber je nach Schneelage etwas heikel und somit nur etwas für Bergsteiger mit Erfahrung.

Genaue Routenbeschreibung:

Unten zwischen ein paar Felsen hindurch in das breite Firnfeld aufsteigen. Diesem bis zum Beginn des oberen Wanddrittels folgen und dann die schmaler werdende Rinne weiter aufsteigen. In der Rinne und vor der Gipfelwächte teilweise kombinierte Kletterei, die aber von größeren Firnflecken unterbrochen wird. Am Ende bei bester Möglichkeit über die Wechte, auf den breiten Firngrat und über diesen zum höchsten Punkt aufsteigen.

Erstbegeher / Erstbesteiger:

K. Polzer und M. Serger; 1970 (bis ins große Firnfeld, sie querten dort aber nach rechts zum NW-Grat).

Ausrüstung:

Hochalpine Eistour, Kompl. Eisausrüstung und Seil sind erforderlich, den Helm nicht vergessen!

Ergänzung zur Schwierigkeit:

Firn bis 55° - bei Ausaperung Fels bis 2

Absicherung: 
Gut
Zustieg zur Wand:

Von der Oberwalderhütte über den sehr spaltenreichen Pasterzenboden in den Schneewinkel und dort weiter in Richtung Schneewinkelscharte auf den Obersten Pasterzenboden zum Einstieg.

Höhe Einstieg: 

3260 m

Abstieg:

Vom Gipfel unschwierig zum Romariswandsattel (hier kann man die kurze Nordwand des Teufelskamp noch anhängen) und über das Teufelskampkees (sehr spaltenreich un steil) zum kleinen Burgstall hinunter. Nun entweder links um den Hufeisenbruch herum zurück zur Oberwalderhütte oder rechts weiter zur Pasterze absteigen und zurück zur Franz-Josefs-Höhe.

Stützpunkt:
Kartenmaterial:

AV-Karte Nr. 40 Glocknergruppe
Kompass: Glocknergruppe NP Hohe Tauern Nr. 39

Bemerkungen:

Beste Zeit: Ab Öffnung der Glocknerstraße (meist Anfang Mai) - die Wand ist nur bei guten Firnverhältnissen zu empfehlen.

Zustieg zur Oberwalderhütte (ca. 2 Stunden): Die Oberwalderhütte ist im Sommer bewirtschaftet, meist ab Öffnung der Glocknerhochalpenstrasse. Von der Garage auf der Franz-Josefs-Höhe über den Gamsgrubenweg - vorbei an der Hofmannshütte - zum südl. Böckkarkees und über dieses zum Hohen Burgstall 2973 m aufsteigen (auf diesem steht die Hütte).

Infos zur Straßenöffnung: www.grossglockner.at

Infostand: 

21.05.2004

Autor: 

A+A Jentzsch

Ausgangspunkt / Anfahrt

Anreise / Zufahrt:

Von Norden: Über Zell am See nach Fusch und über die Glocknerhochalpenstrasse zur Franz-Josefs-Höhe (Tiefgarage). Von Süden: Nach Heiligenblut und über die Glocknerhochalpenstrasse zur Franz-Josefs-Höhe (Tiefgarage).

Talort / Höhe:

Fusch  - 820 m

Ausgangspunkt / Höhe:

Oberwalderhütte  - 2973 m

Bilder (15)

Übersicht, 
									Links die Hoirinne, deneben die von Hans Bärntaler. In der Mitte der von uns gewählte zentrale Anstieg (rot), davon zweigt die Plozer/Seger nach rechts ab. Ganz rechts noch die Nordflanke (sie ist der leichteste Anstieg und führt zum NW-Grat)., 
										Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Übersicht, Links die Hoirinne, deneben die von Hans Bärntaler. In der Mitte der von uns gewählte zentrale Anstieg (rot), davon zweigt die Plozer/Seger nach rechts ab. Ganz rechts noch die Nordflanke (sie ist der leichteste Anstieg und führt zum NW-Grat)., Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Übersicht Abstieg, 
									Zeigt den links Abstieg vorbei an der kurzen Nordwand des Teufelskamps. Der Weg über das Teufelskampkees ist steil und spaltenreich!., 
										Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Übersicht Abstieg, Zeigt den links Abstieg vorbei an der kurzen Nordwand des Teufelskamps. Der Weg über das Teufelskampkees ist steil und spaltenreich!., Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Felsen

Felsen

Anseilen, 
									Anseilen auf dem Pasternzenboden, 
										Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Anseilen, Anseilen auf dem Pasternzenboden, Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Zustieg, 
									Leicht ansteigend geht es in den Schneewinkel., 
										Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Zustieg, Leicht ansteigend geht es in den Schneewinkel., Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Wand, 
									Unter der Wand., 
										Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Wand, Unter der Wand., Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Einstieg, 
									Bei besten Firnverhältnissen, große Randspalte gab es keine., 
										Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Einstieg, Bei besten Firnverhältnissen, große Randspalte gab es keine., Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Felsen, 
									Unten geht es kurz zwischen Felsen hindurch., 
										Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Felsen, Unten geht es kurz zwischen Felsen hindurch., Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Firnfeld, 
									Im zentralen Firnfeld in Wandmitte., 
										Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Firnfeld, Im zentralen Firnfeld in Wandmitte., Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Stand, 
									Vom Standplatz (vergrabener Ski) am oberen Ende des Firnfeldes., 
										Foto: Andreas Jentzsch

Stand, Vom Standplatz (vergrabener Ski) am oberen Ende des Firnfeldes., Foto: Andreas Jentzsch

Gipfelrinne, 
									In der Rinne im oberen Teil., 
										Foto: Andreas Jentzsch

Gipfelrinne, In der Rinne im oberen Teil., Foto: Andreas Jentzsch

Ausstieg, 
									Kurz vor dem Ausstieg aus der Wand., 
										Foto: Andreas Jentzsch

Ausstieg, Kurz vor dem Ausstieg aus der Wand., Foto: Andreas Jentzsch

Gipfelwechte, 
									Der Ausstieg über die Gipfelwecht, mit wenigen Schritten erreicht man den höchsten Punkt., 
										Foto: Andreas Jentzsch

Gipfelwechte, Der Ausstieg über die Gipfelwecht, mit wenigen Schritten erreicht man den höchsten Punkt., Foto: Andreas Jentzsch

Gipfel, 
									Blick vom Gipfel zum Ausstieg und zum Romariswandsattel., 
										Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Gipfel, Blick vom Gipfel zum Ausstieg und zum Romariswandsattel., Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Teufelskampkees, 
									Angeseiltes Abfahren über den spaltenreichen Gletscher., 
										Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Teufelskampkees, Angeseiltes Abfahren über den spaltenreichen Gletscher., Foto: Axel Jentzsch-Rabl

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