Zen, oder die Kunst, Eis zu hacken - Hinteres Seebachtal

Eisklettern
Schwer
(1)

Toureninfo

Zen, oder die Kunst, Eis zu hacken  - Hinteres Seebachtal
Diff.
Schwierigkeit WI6+  /  M6+
Höhe Einstieg
Höhe Einstieg1750 m
Kletterlänge / Gesamthöhe / Kletterzeit / Gesamtzeit
Kletterlänge / Gesamthöhe / Kletterzeit / Gesamtzeit 175 m  /  550 Hm
2:00 Std.  /  6:40 Std.
Ausrichtung Süd
Ausrichtung Süd
Zustiegszeit
Zustiegszeit 2:10 Std.
Abstiegzeit
Abstiegzeit 2:30 Std.
Kondition:
Kraft:
Erfahrung:
Landschaft:
Beste Jahreszeit:
Jan
Feb
Mär
Apr
Mai
Jun
Jul
Aug
Sep
Okt
Nov
Dec

Standort / Karte

Tourenbeschreibung

Regionen:
Berg:
Törlkopf  (2325 m)
Charakter:

Sehr schöner Mixedfall mit einer relativ kurzen mit 2 Bohrhaken gesicherten Felspassage (einiges an Turfkletterei) und einem spannenden und gar nicht so leichten Ausstieg über den Eisvorhang (bei uns Runout im Eis). Während die letzte Länge dann Genusskletterei im Eis ist, ist die erste Länge gar nicht so leicht: sie ist zwar nicht so schwierig zu klettern, dünnes Eis verlangt jedoch ein konsequenten Vorsteiger.

Allerdings hat er einige “Mankos”: Da ist zum einen der lange Zustieg. Zum anderen ist der Eisfall ziemlich lawinengefährdet: vor allem die Hänge drüber sind steil und hoch, kriegen zudem voll Sonne ab. Also wirklich nur bei sehr wenig Schnee einsteigen! Und zu guter Letzt ist der Fall südseitig ausgerichtet: er bekommt schon im Januar etwa 2 Stunden Sonne ab. Sprich der Eisfall ist eigentlich nur von Dezember bis Anfang Februar zu klettern. Passen jedoch alle Faktoren ist es ein sehr schönes tagesfüllendes Unternehmen. Zudem gibt es einige weitere Eisfälle im Seebachtal, mit denen der Eisfall zu kombinieren ist (z.B. mit dem benachbarten “Alles in Buddha”).

Genaue Routenbeschreibung:

siehe Topo!

Erstbegeher / Erstbesteiger:

Stefan Lieb, Mario Willitsch und Robert Roithinger am 29.01.2015

Seillänge: 

2 x 55 m

Ausrüstung:

Eisausrüstung inkl. Abalakovschlingen und kurzer Eissschrauben. Cams nicht erforderlich.

Absicherung: 
Mittel
Zustieg zur Wand:

Vom Parkplatz über den planierten Wanderweg (Forststraße) nach Osten (am Stappitzer See vorbei) ins Seebachtal hinein. Dieser Forststraße folgt man bis hinter die Schwussnerhütte, geht noch einige wenige Kehren hinauf, bis er sich verliert. Nun etwa 15 min weiter das Tal hinein (am „Knuspertraum“ vorbei), bis man links zuerst den „Alles in Buddha“ und wenige Minuten weiter dann links davon etwas versteckt den hier beschriebenen Eisfall sieht. Nun über den steilen Hang in 15 min zum Einstieg.

Höhe Einstieg: 

1750 m

Abstieg:

Abseilen über die Tour und über Zustiegsweg retour

Bemerkungen:

Achtung: wie bei allen anderen Fällen im hinteren Seebachtal ist auch hier die starke Lawinengefährdung aufgrund des großen Einzugsgebietes oberhalb zu beachten (auch der letzte Hang im Zustieg ist recht steil). Dabei die südseitige Exposition beachten!

Infostand: 

29.01.2015

Autor: 

Stefan Lieb-Lind

Ausgangspunkt / Anfahrt

Anreise / Zufahrt:

Von Obervellach nach Mallnitz. In Mallnitz nicht links Richtung Tauerntal abbiegen, sondern rechts weiter durch den Ort immer der Straße bis zum Skigebiet Ankogel folgen. Hier parken.

Talort / Höhe:

Mallnitz  - 1191 m

Ausgangspunkt / Höhe:

Parkplatz beim Skigebiet Ankogel, 3 km nördlich von Mallnitz  - 1275 m

Bilder (8)

Übersicht Zen, oder die Kunst, Eis zu hacken  - Hinteres Seebachtal

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Zen, oder die Kunst, Eis zu hacken  - Hinteres Seebachtal

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