Teufelskanzel

Klettergarten
Mittel
(2)

Toureninfo

Diff.
Schwierigkeit von  3-  bis  9+
Höhe (von/bis)
Höhe (von/bis) von  10 m  bis  40 m
Ausrichtung West
Ausrichtung West
Zustiegszeit
Zustiegszeit 0:40 Min.
Höhe Einstieg
Höhe Einstieg850 m
Kinderfreundlich
Kinderfreundlich Nein
Ausdauer:
Maximalkraft:
Erfahrung:
Landschaft:
Routen: (44)
14
bis 6
17
6+ bis 8-
12
8 bis 9
1
ab 9+
0
Boulder
Beste Jahreszeit:
Jan
Feb
Mär
Apr
Mai
Jun
Jul
Aug
Sep
Okt
Nov
Dec

Standort / Karte

Tourenbeschreibung

Regionen:
Gebirge:
Berg:
Teufelskanzel  (900 m)
Charakter:

Die Teufelskanzel ist eines jener Klettergebiete, dessen Besuch sich am ersten Blick kaum lohnt: ziemlich entlegen, rel. langer Zustieg (45´) und im Vergleich zu anderen Klettergebieten eher wenige Routen. Und dennoch hat die Teufelskanzel ihre eingeschworene Fangemeinde. Dies liegt an der bezaubernden Landschaft, dem mystisch anmutendem und sagenumwobenen Ort, der Originalität des Felsens und einiger Routen, oder auch daran, dass man sich hier gemütlich und ungestört in die Sonne legen kann. Denn die Tage an denen man mehr als eine Seilschaft antrifft sind eher selten. Ein Tag auf der Teufelskanzel ist nicht nur Klettern, sondern auch Abenteuer, Wandern, Genießen, Anstrengung, gemütlich Jausnen und vieles mehr. Daher ist ein Besuch der Teufelskanzel nicht nur eine Überlegung wert, sondern ein absolutes Muss.


Felsstruktur: Die Teufelskanzel ist ein markanter alleinstehender, nach allen Seiten überhängender Turm (von der Bundesstraße aus sichtbar). Die Form erinnert an einen überdimensionierten Pilz. Der Fels ist geschichteter Kalk. Die Routen sind meist kompakt. Es gibt aber immer wieder brüchige Stellen (ist in den Routenbeschreibungen angeführt). Fast alle Routen sind überhängend oder beinhalten mindestens einen


Überhang. Plattenklettereien sind in der Minderzahl.


Ausgewählte leichte Touren:


Ein absoluter Topklassiker für Kinder ist der Höhlenweg, der auch durch den Bergführt.


Breites Band 4+ beleibter und leichter Anstieg

Ausrüstung:

Kletterausrüstung

Bemerkung zu den Versicherungen:

Viele Routen wurden mit Klebehaken neu saniert (1997). Daher ist die Absicherung meist sehr gut. Auf schlecht gesicherte Routen wird in den Routenbeschreibungen gesondert hingewiesen. Hinweis: Von einem Klebehaken kann aufgrund der großen Öse abgeseilt werden!

Abstiegzeit: 
0:30 Min.
Zustieg zur Wand:

Vom Kandlhof führt ein Forstweg zur Kandlhofalm. Diesen Weg ca. 30 Minuten hinaufgehen (und bitte nicht hinauffahren!). Nach der 4. Kehre befindet sich links neben dem Forstweg eine kleine Felswand. Ungefähr 50 Meter nach dieser Felswand zweigt nach links ein schmaler Weg ab. Dieser Weg führt - teils über steile Schroffen - direkt nach ca. 10 Minuten Gehzeit zur Teufelskanzel. Ein weiterer Weg zweigt weiter oben (nach einer weiteren Felswand) vom Forstweg ab. Dieser vermeidet zwar die steilen Schroffen, ist aber schwer zu finden.

Höhe Einstieg: 

850 m

Abstieg:

Hinunter kommt man nur durch Abseilen. Vom Gipfelkreuz führt ein Weg zum gegenüberliegenden Ende des Gipfelplateaus (Ausstieg vom breiten Band). Dort befindet sich ein Abseilhaken. (zur Original-Abseilstelle ist eine kurze Stufe auf ein schottriges Band abzuklettern).

Bemerkungen:

Kletterbare Jahreszeit: Frühjahr bis Herbst. Im Frühjahr nach der Schneeschmelze sind jedoch viele Routen nass.


Führerliteratur: Klettern an der Teufelskanzel von Konrad Holzer

Infostand: 

08.10.2005

Autor: 

Walter Himann

Ausgangspunkt / Anfahrt

Anreise / Zufahrt:

Von der Westautobahn (A1) die Abfahrt ‘St. Pölten Süd’ nehmen. Die Bundesstraße B20 Richtung Mariazell fahren. Nach ca. 25 km in Freiland nach links Richtung Hohenberg abbiegen. Nach ca. 3 km befindet sich in einer leichten Linkskurve direkt neben der Straße ein großer Vierkanthof (der Kandlhof). Vor der Hofeinfahrt kann das Auto geparkt werden.

Bilder (30)

Übersicht Teufelskanzel
									, 
										Foto: Walter Himann

Übersicht Teufelskanzel , Foto: Walter Himann

Einstieg zum Gaudiweg, 
									Keine Gaudi, das Gedränge am Einstieg beim Gaudiweg (bei einer Bergrettungsübung)., 
										Foto: Himi

Einstieg zum Gaudiweg, Keine Gaudi, das Gedränge am Einstieg beim Gaudiweg (bei einer Bergrettungsübung)., Foto: Himi

Donnerrinne Einstiegsüberhangerl, 
									Der Einstieg ist vor allem für kleinere Aspiranten anstrengend .... es wurden aber auch schon große Steine als Tritthilfe gesehen :-)., 
										Foto: Himi

Donnerrinne Einstiegsüberhangerl, Der Einstieg ist vor allem für kleinere Aspiranten anstrengend .... es wurden aber auch schon große Steine als Tritthilfe gesehen :-)., Foto: Himi

Dullynase, 
									Ein kleiner Überhang im unteren Drittel, der in eine glatte Verschneidung führt, 
										Foto: Himi

Dullynase, Ein kleiner Überhang im unteren Drittel, der in eine glatte Verschneidung führt, Foto: Himi

Höhlenweg Osteinstieg, 
									Die etwas schwierigere Variante des Höhlenweges, der Osteinstieg. Karin im Einstieg der schon etwas "speckigen" Tour., 
										Foto: Himi

Höhlenweg Osteinstieg, Die etwas schwierigere Variante des Höhlenweges, der Osteinstieg. Karin im Einstieg der schon etwas "speckigen" Tour., Foto: Himi

Gipfelbild, 
									Abendliches Gipfelbild, 
										Foto: Himi

Gipfelbild, Abendliches Gipfelbild, Foto: Himi

Kurze 7 Einstieg, 
									Wie der Name sagt, kurz ..... aber schöööön!, 
										Foto: Himi

Kurze 7 Einstieg, Wie der Name sagt, kurz ..... aber schöööön!, Foto: Himi

Kurze 7, 
									Abdrängend und kleingriffig vorm Ausstieg, 
										Foto: Himi

Kurze 7, Abdrängend und kleingriffig vorm Ausstieg, Foto: Himi

Niemandsland, 
									Karin zwischen Licht und Schatten, im Niemandsland (hier ist die Seilschaft zum Stand an der NW-Kante gequert)., 
										Foto: Himi

Niemandsland, Karin zwischen Licht und Schatten, im Niemandsland (hier ist die Seilschaft zum Stand an der NW-Kante gequert)., Foto: Himi

Nordwestkante 1 SL, 
									In der ersten Seillänge der Nordwestkante. Die zweite SL führt rechts hinauf (wo Überhang am schmalsten). Das Niemandsland ist links daneben (gelbes Schlauchband)., 
										Foto: Himi

Nordwestkante 1 SL, In der ersten Seillänge der Nordwestkante. Die zweite SL führt rechts hinauf (wo Überhang am schmalsten). Das Niemandsland ist links daneben (gelbes Schlauchband)., Foto: Himi

SW-Dachl, 
									Antikes Bild zu Technotour, 
										Foto: Himi

SW-Dachl, Antikes Bild zu Technotour, Foto: Himi

Till Eulenspiegel, 
									Ein Quergang mit kleinen Leisten als Schlüsselstelle (Einstieg zu der Tour über "Alte Südwand" oder "Linker Südwandriss"), 
										Foto: Himi

Till Eulenspiegel, Ein Quergang mit kleinen Leisten als Schlüsselstelle (Einstieg zu der Tour über "Alte Südwand" oder "Linker Südwandriss"), Foto: Himi

Abseilen Westkante, 
									Luftige Abseilfahrt über die Westkante, 
										Foto: Himi

Abseilen Westkante, Luftige Abseilfahrt über die Westkante, Foto: Himi

Linker Südwandriss, 
									Karin auf einem der wenigen Rastplatzerln im anstrengenden Riss., 
										Foto: Himi

Linker Südwandriss, Karin auf einem der wenigen Rastplatzerln im anstrengenden Riss., Foto: Himi

Breites Band, 
									Evelyn muss sich strecken, um zum nächsten Henkel zu kommen., 
										Foto: Himi

Breites Band, Evelyn muss sich strecken, um zum nächsten Henkel zu kommen., Foto: Himi

Höhlenweg, 
									Was tun, wenn der Einstieg zur Höhle verstopft ist? Hier eine Lösung :-)!, 
										Foto: Himi

Höhlenweg, Was tun, wenn der Einstieg zur Höhle verstopft ist? Hier eine Lösung :-)!, Foto: Himi

Nordwand, 
									Suchbild: Eine Seilschaft in der "Alten Nordwand"., 
										Foto: Himi

Nordwand, Suchbild: Eine Seilschaft in der "Alten Nordwand"., Foto: Himi

Nordwand, 
									"Alten Nordwand", oberer Kletterer (Karl) gezoomt., 
										Foto: Himi

Nordwand, "Alten Nordwand", oberer Kletterer (Karl) gezoomt., Foto: Himi

Höhlenweg Einstieg, 
									Einfach zu finden .... am Ende des Stahlseiles!, 
										Foto: Himi

Höhlenweg Einstieg, Einfach zu finden .... am Ende des Stahlseiles!, Foto: Himi

Höhlenweg 1. SL, 
									Gesamte 1.SL. "Ebsi" am Ende des Stahlseiles und "Beda" am Höhleneinschlupf., 
										Foto: Himi

Höhlenweg 1. SL, Gesamte 1.SL. "Ebsi" am Ende des Stahlseiles und "Beda" am Höhleneinschlupf., Foto: Himi

Höhlenweg Osteinstieg, 
									Gesamte SL der "Höhle Ost"., 
										Foto: Himi

Höhlenweg Osteinstieg, Gesamte SL der "Höhle Ost"., Foto: Himi

Lokus, 
									"Lokus" und "Doppel Nuller" werden oft toprope von der unteren Abseilstelle begangen., 
										Foto: Himi

Lokus, "Lokus" und "Doppel Nuller" werden oft toprope von der unteren Abseilstelle begangen., Foto: Himi

Jausenplatzerl an der Westkante, 
									Am linken Bildrand die "Westkante", ober den Kletterern das SW-Dachl und rechts im Bild (vom Baum im oberen Teil verdeckt) die "Dullynase"., 
										Foto: Himi

Jausenplatzerl an der Westkante, Am linken Bildrand die "Westkante", ober den Kletterern das SW-Dachl und rechts im Bild (vom Baum im oberen Teil verdeckt) die "Dullynase"., Foto: Himi

Westpfeiler, 
									Eine Seilschaft .... kurz vor der Schlüsselstelle der ersten Seillänge, 
										Foto: Himi

Westpfeiler, Eine Seilschaft .... kurz vor der Schlüsselstelle der ersten Seillänge, Foto: Himi

NW-Kante 2.SL, 
									Eine Seilschaft in der 2. Seillänge der NordWest-Kante, 
										Foto: Himi

NW-Kante 2.SL, Eine Seilschaft in der 2. Seillänge der NordWest-Kante, Foto: Himi

Linker Südwandriss, 
									bei herrlichstem Wetter am 14.11.2010, 
										Foto: hi

Linker Südwandriss, bei herrlichstem Wetter am 14.11.2010, Foto: hi

in der Dullynase, 
									auch am 15.11.2010 noch wunderbares Wetter, 
										Foto: hi

in der Dullynase, auch am 15.11.2010 noch wunderbares Wetter, Foto: hi

im Holzkeilriss, 
									Wird halt früher finster jetzt :-( ..... am 15.11.2010 bei aufkommendem Nebel und zunehmender Dunkelheit, 
										Foto: hi

im Holzkeilriss, Wird halt früher finster jetzt :-( ..... am 15.11.2010 bei aufkommendem Nebel und zunehmender Dunkelheit, Foto: hi

Weg der verlorenen Fingerkräfte
									, 
										Foto: Philipp Topf

Weg der verlorenen Fingerkräfte , Foto: Philipp Topf

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