Glückspilz – Niederer Grünberg

Sanierte Mehrseillängenroute. Absolut lohnende, abwechslungsreiche Riss- und Plattenkletterei. Die Route verläuft logisch. Die überhängende Rissverschneidung mit anschließender Schlüsselstelle (7+) in der Ausstiegsplatte erfordert Ausdauer und Fingerkraft. Auch der Bauch (Stelle 7) und die wasserzerfressene Lochplatte (7-) sollte (vor allem bei Nässe) nicht unterschätzt werden. Das Platzieren von Friends macht die Route sicherer und rundet die Tour zu einer alpinen Mehrseillänge ab. Sie endet auf dem Niederen Grünberg (2174m), der durch leichtes, felsdurchsetztes Gehgelände (150m) erreicht werden kann. Nach Regenphasen etwas warten, bis die Route trocken ist (Wasserflecken kleiner werden).

Siehe Topo!

Unbekannt. 

Saniert am 11.08.2025 durch Michael Bräuer, Patrick Rischka, Lukas Kohlbacher, Timo Moser

Alpinkletterausrüstung, 60 m Einfach-, oder 50m Halbseil und 10 Express, vollständiger Satz Friends bis Größe 3

Vom Wiesberghaus dem markierten Sommerweg Nr. 601 Richtung Simonyhütte ca. 250m folgen. Kurz nach der Linkskehre, bevor der Weg nach Südosten quert, rechts abbiegen und dem mit Steinmännern markierten Weg folgen, Dieser Weg führt bei den Einstiegen des niederen Ochsenkogel vorbei ins Schladmingerloch. Hier weglos, aber unschwierig über Kalkriffe zum Wandfuß des Grünbergs queren (ca. 1h).

Zum Wiesberghaus: Mit der Krippensteinbahn bis zur Station Gjaidalm. Von hier an der Gjaidalmhütte vorbei weiter über die Bärengasse zum Wiesberghaus (2 Std). 

a) Absteigen südwestlich über Rücken zum Grünbergsattel und weiter südöstlich ins Schladmingerloch.

b) Abseilen über die Routen (Standplätze mit Abseilringen ausgestattet)

Der Grünberg liegt entlegen im Nordwesten des Wiesberghauses, Richtung Schladmingerloch und wird einsame Kletterstunden garantieren. Seine Ostwand bietet im linken Bereich gebändertes Gelände mit großartigen Plattenstellen und einem steilen Mittelpfeiler. In diesen Wandbereichen gibt es alte Linien, die teils saniert wurden.