Gummikiller - Kleiner Ödstein

Klettern
Leicht
(1)

Toureninfo

Diff.
Schwierigkeit 4+
4+ obl.
Absicherung
AbsicherungSchlecht
Kletterlänge / Gesamthöhe / Kletterzeit / Gesamtzeit
Kletterlänge / Gesamthöhe / Kletterzeit / Gesamtzeit 635 m  /  1200 Hm
5:00 Std.  /  10:00 Std.
Ausrichtung Südost
Ausrichtung Südost
Zustiegszeit
Zustiegszeit 2:00 Std.
Abstiegzeit
Abstiegzeit 3:00 Std.
Kondition:
Kraft:
Erfahrung:
Landschaft:
Beste Jahreszeit:
Jan
Feb
Mär
Apr
Mai
Jun
Jul
Aug
Sep
Okt
Nov
Dec

Standort / Karte

Tourenbeschreibung

Regionen:
Gebirge:
Berg:
Kleiner Ödstein  (2163 m)
Charakter:

Wie der "Gummikiller" zu seinem Namen kam, weiß man spätestens, wenn man die erste steile, extrem rauhe, wasserzerfressene Rinne hinaufgeklettert ist. Obwohl der Gummi der Kletterschuhe in dieser Route leidet, empfindet der Kletterer Hochgenuss. Denn die moderaten Schwierigkeiten, die Landschaft und die Länge der Tour machen den "Gummikiller" zu einer der besten Genusstouren im Gesäuse.

Genaue Routenbeschreibung:

Nach den zwei steilen Einstiegsseillängen über Platten (4) folgt eine grasige Schrofenquerung nach rechts (1). Steil hinauf (4+) zur Abzweigung der Routen "Sendero Luminoso" und "Waidhofnerweg", wo man sich immer rechts hält (3 und 2) und im schrofigen Gelände auf den "Direkten Gummikiller" trifft. Steil hinauf (kurzer Überhang) geht es (2 bis 4+) zu einer Ansammlung von Latschen. Nach zwei Seillängen ansteigender Rechtsquerung (3 und 4-) folgt ein Steilaufschwung (4), wo der "Direkte Gummikiller" links abzweigt. Man quert jedoch ansteigend nach rechts (4+) und klettert die Ausstiegsseillängen gerade hinauf (4 und 3+).

Erstbegeher / Erstbesteiger:

J. Zacharias/E. Hauer

Seillänge: 

1 x 50 m

Expressschlingen: 

6

Klemmkeile: 

1-6

Friends: 

1-2

Ausrüstung:

50 m-Doppelseil (besser 55 m), 4 Express, KK-Grunsortiment, Helm, Bandschlingen

Bemerkung zu den Versicherungen:

Stände mit einem oder zwei Klebebohrhaken. Stände mit nur einem Haken lassen sich mittels Sanduhr verbessern. In den Seillängen maximal drei Zwischenhaken. Zusätzliche Sicherungen lassen sich mittels Sanduhren und Friends legen.

Zustieg zur Wand:

Vom Gasthof Kölbl auf Weg 601 in den Koderboden aufsteigen. Hier links Richtung Schneeloch halten und auf 1380 m links den Wegs ins Schneeloch verlassen. Zum Gamssteinsattel aufsteigen und in das nachfolgend Schuttfeld (lange Altschnee) absteigen. Über Steigspuren mühsam im Geröll bzw. Schnee zum Einstieg (gelber Punkt) aufsteigen.

Höhe Einstieg: 

1610 m

Abstieg:

Vom Ausstieg über die sogenannte "Blaue Markierung" im äußerst unangenehmen Steilgelände (zuerst Schrofen, später brüchige Rinnen, fast ausschließlich Klettergelände bis 2+) zum Aufstiegsweg absteigen und über diesen zurück ins Tal.


Alternativ kann auch über den Kirchengrat abgestiegen werden (etwa 1 Stunde länger als angegeben).

Stützpunkt:
Kartenmaterial:

Alpenvereinskarte 16 Ennstaler Alpen - Gesäuse, 1:25.000

BEV ÖK 100 Hieflau, 1:50.000

Kompass WK 69 Gesäuse-Pyhrn-Eisenerz, 1:50.000

Freytag & Berndt WK 062 Gesäuse, 1:50.000

Bemerkungen:

Am Wandfuss ist sowohl beim Einstieg, als auch beim Abstieg ein bis weit in den Sommer hinein vorhandenes, steiles Schneefeld zu überwinden (evtl. Randkluft).

Infostand: 

16.06.2012

Autor (Referenz): 

Ausgangspunkt / Anfahrt

Anreise / Zufahrt:

Auf der A9 zur Ausfahrt Ardning und auf der B146 ins Gesäuse. Beim Gasthof Bachbrücke rechts Richtung Johnsbach abbiegen, bis zum Gasthof Kölbl fahren und dort parken.


Mit Öffis: Mit der Bahn nach Johnsbach (nur am Wochenende und an Feiertagen) und mit dem Rufbus 917 (telefonische Fahrtanmeldung nötig) nach Johnsbach Gasthof Kölblwirt.

Talort / Höhe:

Johnsbach  - 853 m

Bilder (19)

Übersicht, 
									In Rot die Route, in Orange der Zustieg, der Weiterweg zum Gipfel bzw. ein Teil des Kirchengrats, in Blau der Abstieg über die "Blaue Markierung", 
										Foto: Dieter Wissekal

Übersicht, In Rot die Route, in Orange der Zustieg, der Weiterweg zum Gipfel bzw. ein Teil des Kirchengrats, in Blau der Abstieg über die "Blaue Markierung", Foto: Dieter Wissekal

Zustieg, 
									Im Frühsommer wird der Zustieg durch Altschnee erschwert., 
										Foto: Dieter Wissekal

Zustieg, Im Frühsommer wird der Zustieg durch Altschnee erschwert., Foto: Dieter Wissekal

3. Seillänge
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										Foto: Dieter Wissekal

3. Seillänge , Foto: Dieter Wissekal

4. Seillänge, 
									In der 4. Seillänge wartet eine der Schlüsselstellen., 
										Foto: Dieter Wissekal

4. Seillänge, In der 4. Seillänge wartet eine der Schlüsselstellen., Foto: Dieter Wissekal

7. Seillänge
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										Foto: Dieter Wissekal

7. Seillänge , Foto: Dieter Wissekal

9. Seillänge
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										Foto: Dieter Wissekal

9. Seillänge , Foto: Dieter Wissekal

10. Seillänge
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										Foto: Dieter Wissekal

10. Seillänge , Foto: Dieter Wissekal

11. Seillänge
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										Foto: Dieter Wissekal

11. Seillänge , Foto: Dieter Wissekal

12. Seillänge
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										Foto: Dieter Wissekal

12. Seillänge , Foto: Dieter Wissekal

16. Seillänge
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										Foto: Dieter Wissekal

16. Seillänge , Foto: Dieter Wissekal

17. Seillänge
									, 
										Foto: Dieter Wissekal

17. Seillänge , Foto: Dieter Wissekal

Gipfel, 
									Am Kleinen Ödstein, 2163 m, 
										Foto: Thomas Breyer

Gipfel, Am Kleinen Ödstein, 2163 m, Foto: Thomas Breyer

"Blaue Markierung", 
									Der Abstieg beginnt noch relativ angenehm., 
										Foto: Dieter Wissekal

"Blaue Markierung", Der Abstieg beginnt noch relativ angenehm., Foto: Dieter Wissekal

"Blaue Markierung", 
									Teils im grasdurchsetzten Schrofengelände, meist recht ausgesetzt., 
										Foto: Dieter Wissekal

"Blaue Markierung", Teils im grasdurchsetzten Schrofengelände, meist recht ausgesetzt., Foto: Dieter Wissekal

"Blaue Markierung", 
									Am Beginn dieser steilen Rinne müsste ein Schild stehen: "Bitte die Griffe nach Gebrauch in ihre Halterung zurückstecken!", 
										Foto: Dieter Wissekal

"Blaue Markierung", Am Beginn dieser steilen Rinne müsste ein Schild stehen: "Bitte die Griffe nach Gebrauch in ihre Halterung zurückstecken!", Foto: Dieter Wissekal

"Blaue Markierung", 
									Altschnee erleichtert den Abstieg auch nicht gerade., 
										Foto: Dieter Wissekal

"Blaue Markierung", Altschnee erleichtert den Abstieg auch nicht gerade., Foto: Dieter Wissekal

"Blaue Markierung", 
									Hat man die Schwierigkeiten im Fels gemeistert, wartet im Frühsommer noch die Randkluft dieses spaltenreichen "Gletschers"., 
										Foto: Dieter Wissekal

"Blaue Markierung", Hat man die Schwierigkeiten im Fels gemeistert, wartet im Frühsommer noch die Randkluft dieses spaltenreichen "Gletschers"., Foto: Dieter Wissekal

Randkluft vor dem Einstieg (17.06.2018)

Randkluft vor dem Einstieg (17.06.2018)

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