I Tre Pilastri - Tessari
Toureninfo
Topos
Standort / Karte
Tourenbeschreibung
Die Route I Tre Pilastri - die drei Pfeiler - gehört mit ihren 12 Seillängen zu den längsten Anstiegen oberhalb von Tessari. Die Wand wird nach oben hin steiler und auch die Hauptschwierigkeiten befinden sich im oberen Wandteil. Wegen der wenigen Passagen im 6. Grad ist der Anstieg beliebt und an schönen Tagen meist recht gut besucht. Die Tour hat Klasse und ist trotz der Bohrhaken etwas alpin angehaucht, da im oberen Teil auch oft Normalhaken in weiteren Abständen zu finden sind - die schweren Passagen sind aber sehr gut abgesichert. Dass die Route oben auf dem Gipfelkamm endet und man beim Abstieg sogar bis zum Gardasee sieht, diese Umstände machen den lohnenden Anstieg zu einem Tessari-Kletter-Highlight.
Siehe Topo. Die erste Seillänge ist 6 und ab dem zweiten Pfeiler steigt die Schwierigkeit kontinuierlich an.
Mario Brighente, Silvio Scandolare, Marco Canova und Matteo Marchetto im Oktober 2019.
1 x 50 m
12
50 m Seil, 10 Expressschlingen, Bandschlingen für Bäume und Sanduhren.
Die Tour ist gut mit Bohrhaken, vielen Normalhaken und Sanduhren abgesichert.
Der Vorsteiger sollte im oberen 5ten Grad sicher unterwegs sein. Eine Passage in der oberen Querung wird A0 geklettert (erster Bohrhaken nach dem Standplatz, ohne Hakenbenützung 8- ).
Vom Parkplatz dem Wanderweg in Richtung Fort folgen. Direkt nach den Weinbergen aber gerade weiter, man steigt auf dem Pfad leicht links haltend auf. Oben (bei einer kleinen Lichtung) zweigt ein Pfad rechts direkt zum großen Pfeiler (Route Tre Pilastri) ab. Man steigt in der Schutthalde bis kurz vor den Pfeiler und dann über Geröll direkt zum Einstieg bei einer dunklen Platte (Name ist angeschrieben) auf.
Vom Ausstieg zum Wanderweg und auf diesem nach rechts in einen Sattel. Im Sattel folgt man dem Pfad (rote Punktmarkierung) steil hinunter (tlw. Fixseile), unten dann im Buschwald hinunter zum Weg und auf diesem zum Parkplatz.
Bei nassen Verhältnissen ist sowohl die Route als auch der steile Abstieg nicht zu empfehlen.
Man kann einen Besuch in Tessari auch gut am An- oder Abreisetag nach bzw. von Arco aus einbauen (über Mori/Rovereto), so hält sich die zusätzliche Anfahrt in Grenzen.
Anmerkung zum Parken in Tessari: An den Wochenenden ist das Klettergebiet sehr stark besucht (wer spät kommt, findet evtl. keinen Parkplatz). Es wird teilweise auch recht chaotisch in den Weinbergen geparkt - das gibt dann oft Probleme mit den Bauern. Es gibt am kleinen Friedhof Parkmöglichkeiten bzw. im Nachbarort Canale (Parkplätze siehe Karte - von Canale und dem Friedhof wandert man halt eine Spur länger zu den Felsen). Große Vans und Campmobile sollten bitte beim Friedhof oder in Canale parken (die Bauern machen oft Probleme, auch kann man bei viel Betrieb meist nicht mehr wegfahren, da die Zufahrtsstraße auch oft zugestellt wird).
Axel Jentzsch-Rabl
Ausgangspunkt / Anfahrt
Auf der Autobahn bis nach Avio/Ala und dann weiter durch den Ort Avio. Nach dem Ort folgt man der Bundesstraße in Richtung Verona, bis man über den Kanal zur Häusergruppe Tessari fährt. Am Ende nicht rechts zu den Häusern, sondern links zu einem größeren Parkplatz bei einem alten Haus. Von Süden kommend verlässt man die Autobahn bei Affi-Lago di Garda Sud und fährt auf der Bundesstraße nach Tessari. Oder man parkt beim kleinen Friedhof an der Bundesstraße. Öffis: Von Avia mit dem Bus nach Tessari.
Achtung: Man darf nicht bei den Häusern in Tessari oder in/bei den Weinbergen parken!
Tessari - 140 m
Parkplatz links von Tessari - 135 m
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