Kozelweg - Rax
Toureninfo
Topos
Standort / Karte
Tourenbeschreibung
Eindrucksvolle Wandkletterei in oft überhängendem weißen Fels. Gutgriffige henkelige Passagen wechseln mit kleingriffigen Stellen ab, die in der Regel auch die Schlüsselstellen bilden. Zudem ist technisch sauberes Ansteigen gefragt. Die Route ist nunmehr zur Freiklettertour umgestaltet, die alte z. T. schon gefährliche Hakenleiter existiert nicht mehr. Einige Relikte derselben zeugen noch am Ende der 2. und am Beginn der 3. SL abseits der aktuellen Freiklettervariante. Einige Kletterstellen erfordern ein beherztes Ansteigen, der obligate Schwierigkeitsgrad sollte in jedem Fall beherrscht werden! Die Route liegt zur Gänze im Schatten und empfiehlt sich besonders an warmen bzw. heißen Tagen. Die beiden unteren Seillängen können auch bei Regen geklettert werden.
siehe Topo!
Leo Kozel und Alfred Duspiwa am 30. 10. 1960 (6-, A2, Ae),
1. RP-Begehung von M. und H. Holzer 1984 (im Urzustand mit wenigen Zusatzbolts),
Komplettsanierung durch Erwin Kupfer, Micha Seiwerth und Angelika Kupfer (Herbst -Frühjahr 2012/13)
1 x 50 m
10
10 Express, 50 m Seil und bei Abseilen Abseilgerät
Die Route ist mit Schwerlastankern ausreichend gesichert und bedarf keiner zusätzlichen Sicherungsmittel. An einigen Stellen können ein paar alte Haken mit benützt werden, was die Sache aber nicht entscheidend erleichtert. Die Tour wurde mit materieller Unterstützung des ÖAV Alpenverein Edelweiß realisiert. – Herzlichen Dank!
Ca. 50 Hm. Vom Parkplatz den Weg in Richtung Schönbrunnerstiege folgen. Wenige Meter vor deren Beginn (quasi am tiefsten Punkt der Blechmauernkante) den kleinen Weg links hinauf zur Gaisbauerwand (1, tw. versichert). Am Band unter der Wand mehrere SH. Der untere Teil des Kozelwegs geht in der Falllinie des markanten weißen glatten Daches. Der einfachste Zustieg führt wenige Meter den direkten Gaisbauerweg hinauf (1 H), dann aber gleich weiter schräg links auf eine Rampe in leichteres Gelände (4+, 2 BH). Auf der Rampe rechts befindet sich der 1. Standplatz (1 BH, 3 H), von wo auch die Routen "Seelenfrieden" und "Nebel von Avalon" ihren Ausgang nehmen (Einstiegsaufschriften beachten!).
650 m
Der alte Ausstieg des Kozelwegs über die Schrofen ist nicht empfehlenswert. Besser ist es, entweder über die letzten Meter des benachbarten "Seelenfrieden" (7+) auszusteigen, der etwa 2 Meter rechts des letzten Standplatzes vorbeiführt und leicht erreichbar ist, oder man seilt über die Route ab, wobei man als 1. Zwischenstand den mit einer Abseilkette versehenen Stand des Seelenfrieden benützt (von oben einsehbar). Vorsicht jedoch beim Abseilen, insbesondere bei Verwendung eines Einfachseils! Unbedingt ein paar Zwischensicherungen einhängen, ansonsten besteht Gefahr, den Kontakt zur Wand völlig zu verlieren!
Wählt man die "Seelenfriedenvariante" für den Ausstieg, so hält man sich nach dem Ausstieg kurz rechts abwärts, bis man einen deutlich ausgetretenen Steig erreicht. Diesen folgt man nun Richtung taleinwärts bis zum Blechmauernsteig (1+, tw. rot bezeichnet). Diesen hinab und am Wandfuß ständig rechts entlang, die Schönbrunnerstiege hinab und dann den Weg wieder hinauf bis zum Einstieg.
24.06.2013
Erwin Kupfer
Ausgangspunkt / Anfahrt
Mit dem Auto über die A2 und dann die S6 nach Gloggnitz und weiter über Reichenau ins Höllental. Vorbei an Kaiserbrunn bis kurz nach dem Weichtalhaus, wo auf der rechten Straßenseite größere Parkmöglichkeiten kommen. Alternativ kann man auch vor der Lawinengalerie bzw. beim Weichtalhaus parken.
Hirschwang - 510 m
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