Manuines - Croce di Ceniga

Die Route Manuines ist ein vertikales, recht ausgesetztes Sahnehäubchen an der Ostwand unterhalb des Croce di Ceniga. Der Anstieg schlängelt sich geschickt durch die steile Wandzone, überhängende Passagen werden mit luftigen, aber gut zu kletternden Querungen überbrückt. Oft schaut man ungläubig nach oben zu den Bohrhaken, um wenig später festzustellen, dass man doch recht gut durch die steile Felswand kommt. Eine wirklich gelungene, recht exponierte Route, die man auf jeden Fall einmal gemacht haben muss!

Siehe Topo. Die Schlüsselstelle ist eine steile, raue Wand in Seillänge 3. In der zweiten Seillänge nach dem 5ten Bohrhaken gerade hinauf und wieder nach rechts zurück (nicht nach links weiter).

Mauro Bernardi im November 2019.

Kletterausrüstung, 60 m Einfachseil, Helm und 12 Expressschlingen.

Gut mit Bohrhaken und ein paar wenigen Sanduhren abgesichert; aber keine Plaisir-Abstände. Stand Herbst 2024 - an allen Standplätzen ist meist ein geklebter Ringbohrhaken.

Zwei Stellen 6+, meist ist man im unteren 6ten Grad unterwegs.

Vom Parkplatz zur römischen Brücke und von dieser links in Richtung Monte Colt. Gleich nach den Oliven-Terrassen aber nicht rechts weiter, sondern gerade auf dem Forstweg in den Wald. Nach wenigen Minuten zweigt rechts ein Pfad ab, dem man aufwärts bis zum Klettergarten folgt. Vom Klettergarten der Wand entlang bis zum Einstieg in einer Ecke am rechten Rand eines Klettergartens (Einstieg ist angeschrieben).

Vom Ende der Route zum Gipfelkreuz und dort auf dem markierten Weg zurück nach Ceniga, bei der römischen Brücke dann rechts zum Parkplatz.

Die Routen unterhalb des Croce di Ceniga sind nicht so stark frequentiert wie die Touren an der Parete San Paolo. Wenn man im Nordteil der Parete San Paolo klettert, kann man die Routen unterhalb des Croce di Ceniga danach anhängen.