New Age - Tessari

Die Route New Age ist ein steiler, ansprechender Anstieg am rechten Rand einer roten, überhängenden Felswand. Steile, griffige Wandkletterei wechselt mit Querungen und plattigen Passagen - einzig, die letzte Seillänge ist etwas rustikal. Eine gute Route, die mal als Tessari-Liebhaber auf jeden Fall einmal gemacht haben muss - oben auf dem Plateau hat man einen tollen Ausblick bis zum Gardasee.

Siehe Topo. In der letzten Seillänge ab der Mitte entweder rechts an der steilen, griffigen Plattenwand (Bohrhaken) aufwärts, oder links in leichten, brüchigen Gelände zum Ausstieg. In der dritten Seillänge kann man bei Bedarf nach der ersten Stufe auf einem Band auch Zwischenstand (Baum mit Schlinge) machen.

B. Vidali, L. Gaspari, G. Girardini im Jahr 2004

50 m Seil, 12 Expressschlingen, Bandschlingen für Bäume und Sanduhren (für die 5te Seillänge).

Die Tour ist gut mit Bohrhaken und Sanduhren abgesichert - in der fünften Seillänge kann man im Mittelteil gut einige Sanduhrenschlingen legen (die Schlingen selber mitnehmen!).

In der dritten Seillängen im oberen Teil 6+, sonst meist um 5 - 6.

Vom Parkplatz den Schotterweg aufwärts und dann auf dem Wanderweg nach rechts oberhalb der Trapezio-Felswand weiter. Dort wo die Querung flach ist, zweigt unterhalb der nur schlecht sichtbaren roten Felsen ein steiler Pfad links aufwärts ab (rote Punkte am Beginn beachten!). Man steig im steilen Wald höher, quert später links über ein Schuttfeld zum Wandfuß. Der Einstieg der Route New Age ist schwach angeschrieben.

Vom Ausstieg auf Pfadspuren (Steinmänner beachten) leicht aufwärts, dann aber nach links auf einem großen Band bis zu einem Schuttfeld. Dort aufwärts zum Wiesenplateau und links auf dem Wanderweg in einen markanten Wiesen-Sattel vor dem Fort. Im Sattel folgt man dem Pfad (rote Punktmarkierung beachten!) steil hinunter (teilweise Fixseile), unten dann im Buschwald hinunter zum Weg und auf diesem zum Parkplatz.

Man kann einen Besuch in Tessari auch gut am An- oder Abreisetag nach bzw. von Arco aus einbauen (über Mori/Rovereto), so hält sich die zusätzliche Anfahrt in Grenzen.

Anmerkung zum Parken in Tessari: An den Wochenenden ist das Klettergebiet sehr stark besucht (wer spät kommt, findet evtl. keinen Parkplatz). Es wird teilweise auch recht chaotisch in den Weinbergen geparkt - das gibt dann oft Probleme mit den Bauern. Es gibt am kleinen Friedhof Parkmöglichkeiten bzw. im Nachbarort Canale (Parkplätze siehe Karte - von Canale und dem Friedhof wandert man halt eine Spur länger zu den Felsen). Große Vans und Campmobile sollten bitte beim Friedhof oder in Canale parken (die Bauern machen oft Probleme, auch kann man bei viel Betrieb meist nicht mehr wegfahren, da die Zufahrtsstraße auch oft zugestellt wird).