Ödsteinkante - Großer Ödstein

Klettern
Mittel
(2)

Toureninfo

Diff.
Schwierigkeit 5
4+ obl.
Absicherung
AbsicherungAlpin
Kletterlänge / Gesamthöhe / Kletterzeit / Gesamtzeit
Kletterlänge / Gesamthöhe / Kletterzeit / Gesamtzeit 750 m  /  1600 Hm
5:00 Std.  /  10:00 Std.
Ausrichtung Nordwest
Ausrichtung Nordwest
Zustiegszeit
Zustiegszeit 2:30 Std.
Abstiegzeit
Abstiegzeit 2:30 Std.
Kondition:
Kraft:
Erfahrung:
Landschaft:
Beste Jahreszeit:
Jan
Feb
Mär
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Jun
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Aug
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Nov
Dec

Standort / Karte

Tourenbeschreibung

Regionen:
Gebirge:
Berg:
Großer Ödstein  (2355 m)
Charakter:

Ein ganz großer Gesäuseklassiker in einer einzigartigen, alpinen und umwerfenden Felslandschaft. Um 1900 eine Herausforderung für die Bergstiegerelite Europas. Orientierungssinn und alpine Erfahrung, auch für den extrem langen Abstieg über den Kirchengrat (2-3) erforderlich. Ein Muss für jeden echten Kletterer. Rückzug nach dem Mittelteil sehr schwierig. Die gebohrten Stände sind nicht immer leicht zu finden.


Achtung Zustieg: Wildfütterung mit Schloss und hohem Zaun versperrt! Man muss rechts weglos herumgehen.


Genaue Routenbeschreibung:

siehe Topo!

Erstbegeher / Erstbesteiger:

A. Dibona, L. Rizzi u. M. Mayer 1910

Seillänge: 

1 x 50 m

Expressschlingen: 

10

Klemmkeile: 

Grundsort.

Friends: 

Grundsort.

Ausrüstung:

10 Expressschlingen, mind. 50 m Seil, Klemmkeile, Bandschlingen und Friends sind zu empfehlen. Standplätze zum Teil gebohrt.

Bemerkung zu den Versicherungen:

Stände sind gebohrt, sonst nur alte NH.

Ergänzung zur Schwierigkeit:

Eine Stelle 5, (4+/A0), eine Stelle 5- sonst 2-3

Zustieg zur Wand:

Vom Parkplatz der asphaltierten Zufahrtsstraße zum Schotterwerk (auch markierter Weg Richtung Gsengerscharte/Haindlkar) nur wenige Meter folgen und rechts auf einer Forststraße abzweigen. Dieser folgt man durch eine offene Wildfütterung (Hütten) bis zum Ende der Wildfütterung. Direkt danach vor einem Bachbett führt anfangs entlang des Wildzaunes ein rot markiert Steig ins Ödsteinkar. Der Einstieg befindet sich in der Hälfte der Geröllrinne, bei einem kurzen Riss. Der 1. Einstiegs-Standbohrhaken ist am Boden in der Rinne unter dem Riss, den 1. Stand-BH nach dem Riss sieht man gut. 980 Hm.

Höhe Einstieg: 

1680 m

Abstieg:

Vom Gipfel den Rot markierten Kirchengrat (2-3) folgen: Vom Gipfel westlich zuerst dem Grat folgen dann links davon über Schrofen und Rinnen Richtung Kl. Ödstein (bis 2/2+) abklettern. In der Scharte unter dem Gipfel d. Kl. Ödstein auf der Südseite vorbei - hier zweigt bei einer Tafel blau markiert der zum Gamsteinsattel ab (nicht gehen gefährlich!) - zum Grat und (1-2) weiter absteigen und bald rechts auf der Nordseite, anfangs kurzer Blockkamin (3), danach Schrofen u. Rinnen, zum 'Johnsbacher Schartl' absteigen. Nun links (südl.) über Schrofen und später ein Bachbett hinab bis der Weg links in die Latschen abzweigt (nicht verpassen!!!). Waagrecht bis zu einem Fixseil welches durch die letzte steile Erdrinne hilft. Weiter zur einer Forststraße und weiter zum Kainzenbauer u. zur Johnsbachstraße die man 300 m vor den Ghf. Ödsteinblick erreicht. 1500 Hm!

Kartenmaterial:

ÖK 99 Rottenmann, Kompass WK Nr. 69 Gesäuse, AV Karte Nr. 16 Ennstaler Alpen

Infostand: 

13.06.2004

Autor: 

A + A Jentzsch

Ausgangspunkt / Anfahrt

Anreise / Zufahrt:

Von Admond oder Hieflau auf der B146 bis zur Abzweigung Johnsbach. Richtung Johnsbach weiter und ca. 2 km nach der Abzweigung bei einer Talenge mit Brücke und Felsturm (Klettergarten) rechts davon Parken. Nach der Brücke geht links die Zufahrt zum Schotterwerk weg.

Talort / Höhe:

Johnsbach  - 850 m

Bilder (11)

Übersicht Ödsteinkante, 
									Detail Schlüsselstelle: Rot = Direkte Var. , Gründ = Dibona Verschneidung, Gelb = Redlich Variante und Roso = Preuß Variante., 
										Foto: A + A Jentzsch

Übersicht Ödsteinkante, Detail Schlüsselstelle: Rot = Direkte Var. , Gründ = Dibona Verschneidung, Gelb = Redlich Variante und Roso = Preuß Variante., Foto: A + A Jentzsch

Übersicht Einsteig, 
									Der Einstieg ist in der Hälfte der Rinne. 1. Standbohrhaken ist am Boden in der Rinne unter dem Riss., 
										Foto: Andreas Jentzsch

Übersicht Einsteig, Der Einstieg ist in der Hälfte der Rinne. 1. Standbohrhaken ist am Boden in der Rinne unter dem Riss., Foto: Andreas Jentzsch

Schwerste SL vor Varianten, 
									Hier nach dem Überhang, 
										Foto: Andreas Jentzsch

Schwerste SL vor Varianten, Hier nach dem Überhang, Foto: Andreas Jentzsch

Schwerste Länge, 
									In den schönen Platten vor dem Stand mit den vielen Varianten., 
										Foto: Andreas Jentzsch

Schwerste Länge, In den schönen Platten vor dem Stand mit den vielen Varianten., Foto: Andreas Jentzsch

Ende Mittelteil, 
									Am Ende des Schweren Bereiches vor der Schlucht., 
										Foto: Andreas Jentzsch

Ende Mittelteil, Am Ende des Schweren Bereiches vor der Schlucht., Foto: Andreas Jentzsch

Ausstieg, 
									Endlich wird es sonnig., 
										Foto: Andreas Jentzsch

Ausstieg, Endlich wird es sonnig., Foto: Andreas Jentzsch

Im Mittelteil der Route, 
									Viele Seillängen sind Gehgelände oder im 1.und 2. Grad., 
										Foto: Gerhard König

Im Mittelteil der Route, Viele Seillängen sind Gehgelände oder im 1.und 2. Grad., Foto: Gerhard König

Schlüsselseillänge, 
									Etwas unübersichtlich sind die verschiedenen Varianten. Keine Ahnung welche wir geklettert sind!, 
										Foto: Gerhard König

Schlüsselseillänge, Etwas unübersichtlich sind die verschiedenen Varianten. Keine Ahnung welche wir geklettert sind!, Foto: Gerhard König

Preuß-Quergang, 
									Gordon Stefan im klettertechnisch einmaligem Quergang !!, 
										Foto: Christian Schrotter

Preuß-Quergang, Gordon Stefan im klettertechnisch einmaligem Quergang !!, Foto: Christian Schrotter

Stef im Quergang
									, 
										Foto: Christian Schrotter

Stef im Quergang , Foto: Christian Schrotter

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