Plattensymphonie - Stadelwand

Klettern
Mittel
(2)

Toureninfo

Diff.
Schwierigkeit 7-
Absicherung
AbsicherungGut
Kletterlänge / Gesamthöhe / Kletterzeit / Gesamtzeit
Kletterlänge / Gesamthöhe / Kletterzeit / Gesamtzeit 335 m  /  900 Hm
3:30 Std.  /  6:10 Std.
Ausrichtung Süd
Ausrichtung Süd
Zustiegszeit
Zustiegszeit 1:10 Std.
Abstiegzeit
Abstiegzeit 1:30 Std.
Kondition:
Kraft:
Erfahrung:
Landschaft:
Beste Jahreszeit:
Jan
Feb
Mär
Apr
Mai
Jun
Jul
Aug
Sep
Okt
Nov
Dec

Standort / Karte

Tourenbeschreibung

Regionen:
Berg:
Stadelwand  (1400 m)
Charakter:

Nach einem eher enttäuschenden Beginn wird die Route ab der 4 SL so ziemlich zum Besten was die Stadelwand zu bieten hat. (Ähnlich moderne Zeiten). Die Route folgt einer logischen Linie und die Seillängen haben konstante Schwierigkeiten und keine gesuchte Linien.

Genaue Routenbeschreibung:

siehe Topo!

Erstbegeher / Erstbesteiger:

Rudi Melchart und Christian Faltin am 25.8.2007 - BG-ÖAV-Gebrigsverein

Seillänge: 

2 x 50 m

Expressschlingen: 

10

Klemmkeile: 

Keine

Friends: 

Keine

Ausrüstung:

50m-Seile, Helme (!!), 10 Expressschlingen, lange Bandschlingen für dicke Bäume. Eventuell Sanduhrschlingen und Reepschnur zum Fädeln als Reserve mitnehmen. Klemmkeile sind kaum einsetzbar.

Bemerkung zu den Versicherungen:

Absicherung mit Bohrhaken (Bühler-Klebehaken), fixen Sanduhrschlingen und einigen selbst zu legenden Baumschlingen.



Es herrscht erhebliche Steinschlaggefahr! Helm tragen und nichts lostreten! Nicht trödeln!

Ergänzung zur Schwierigkeit:

Immer einzelne schwere Stellen bis 7- die tlw. zwingend geklettert werden müssen.

Zustieg zur Wand:

Auf ansteigendem Waldweg geht man nordöstlich in den Stadelwandgraben. Die "vordere Stadelwand" bleibt links liegen. Mehrmals berührt man von links herabreichende Schuttzungen, bleibt aber solange auf dem Waldweg, bis man links auf der Schutthalde eine große Bauminsel sieht. Diese wird auf einem abzweigenden Steig über Schutt erreicht. Der Steig gewinnt innerhalb der Bauminsel weiter an Höhe, führt dann wieder über Schutt und löst sich weitgehend auf. Den Wandfuß im Auge behalten und weitersteigen, bis man sich etwa 80-100m weit vom oberen Rand der letzten Bauminsel entfernt hat. Dort gibt es eine kleine, im Wandfuß eingeschnittene Bucht, von der eine verschneidungsähnliche Rinne emporzieht. Hier, bei der roten Aufschrift "NZW (Pfeil)" beginnt der eigentliche Zustieg, ca. 80m über brüchige Schrofen und Schutt bis zum Einstieg am Fuß einer Plattenwand, rote Aufschrift "PSY", siehe Topo. Bis dorthin geht man am besten in aller Vorsicht seilfrei (mit Bergschuhen), Seilsicherung wäre von zweifelhaftem Nutzen und würde die Steinschlaggefahr erhöhen. Wem das Probleme bereitet, dem raten wir von dieser Route dringend ab!

Höhe Einstieg: 

820 m

Abstieg:

150 m Schrofenwald: Vom Ausstiegs-Baum 15m grasig aufwärts, links um eine felsige Ecke (nahe dem Richterkanten-Ausstieg). Nun erst gerade über Grasschrofen hinauf, dann rechts haltend auf einem Steiglein, und zuletzt wieder links aufwärts zur "Märchenwiese", auf der auch der Stadelwandgrat endet. Von der kleinen Forsthütte führt ein Steig in Serpentinen abwärts zum Stadelwandsattel (spärlich gelbe Punkte, zuletzt lange Horizontalstrecke). Nun auf das große Schuttfeld im Stadelwandgraben und bis zu ca. 900m Höhe darauf abfahren, wonach man den Aufstiegsweg trifft, den man bis zum Parkplatz verfolgt.

Stützpunkt:
Kartenmaterial:

"Rax und Schneeberg", Österreichische Karte 1:25.000

Bemerkungen:

Nachdem die ersten 3 SL ziemlich plaisirmäßig übersichert sind muss man ab der 2 Hälfte der 4 SL die angegebenen Schwierigkeiten zwingend klettern können, trotzdem ist die Absicherung sehr gut.



In der 9. SL ist unterhalb des 2. BH eine lockere Blockschuppe welche zum klettern benötigt wird - dort etwas vorsichtig ans Werk gehen. Links unterhalb des 2ten Bohrhakens besteht die Möglichkeit eine Sanduhr zu fädeln.



In der letzten Seillänge immer an der Kante bleiben und nicht zu weit links klettern.

Infostand: 

01.09.2007

Autor: 

Erhard Mitsche

Ausgangspunkt / Anfahrt

Anreise / Zufahrt:

Mit dem Auto über die A2 und dann die S6 nach Gloggnitz und weiter über Reichenau ins Höllental bis zum Parkplatz beim Stadlwandgraben ca. 1,5 km vor (d.h. südöstlich) dem Weichtalhaus.



Öffentlich: Mit der Bahn bis Payerbach u. weiter mit dem Bus bis nach Hirschwang (Talstation Rax Seilbahn) bzw. Kaiserbrunn.

Talort / Höhe:

Hirschwang  - 510 m

Ausgangspunkt / Höhe:

Parkplatz Stadelwand  - 546 m

Bilder (14)

Gesamtübersicht Kletterrouten Stadelwand
									, 
										Foto: Andreas Jentzsch

Gesamtübersicht Kletterrouten Stadelwand , Foto: Andreas Jentzsch

Einstieg, 
									Der Einstieg nach dem ca. 80 m hohen Schorfenvorbau., 
										Foto: Erhard Mitsche

Einstieg, Der Einstieg nach dem ca. 80 m hohen Schorfenvorbau., Foto: Erhard Mitsche

1. Seillänge, 
									In den Platten der ersten Seillänge., 
										Foto: Erhard Mitsche

1. Seillänge, In den Platten der ersten Seillänge., Foto: Erhard Mitsche

4. Seillänge, 
									Ab hier wird die Tour zum Genuss., 
										Foto: Erhard Mitsche

4. Seillänge, Ab hier wird die Tour zum Genuss., Foto: Erhard Mitsche

7. Seillänge, 
									In der 7ten Seillänge., 
										Foto: Erhard Mitsche

7. Seillänge, In der 7ten Seillänge., Foto: Erhard Mitsche

9. Seillänge, 
									Schöne, glatte Kletterei., 
										Foto: Erhard Mitsche

9. Seillänge, Schöne, glatte Kletterei., Foto: Erhard Mitsche

10. Seillänge, 
									Recht luftiger Beginn der letzten Seillänge., 
										Foto: Erhard Mitsche

10. Seillänge, Recht luftiger Beginn der letzten Seillänge., Foto: Erhard Mitsche

1.Sl, 
									Ein netter  Beginn zum Einklettern, 
										Foto: Walter Kunstmann

1.Sl, Ein netter Beginn zum Einklettern, Foto: Walter Kunstmann

Stand vor der 6.Sl, 
									Jetzt wird's interessant, 
										Foto: Walter Kunstmann

Stand vor der 6.Sl, Jetzt wird's interessant, Foto: Walter Kunstmann

6.Sl, 
									genußvolle Plattenkletterei, 
										Foto: Walter Kunstmann

6.Sl, genußvolle Plattenkletterei, Foto: Walter Kunstmann

6.Sl, 
									kurz vor der Schlüsselstelle, 
										Foto: Walter Kunstmann

6.Sl, kurz vor der Schlüsselstelle, Foto: Walter Kunstmann

7.Sl, 
									super Kletterei in bestem Feld, 
										Foto: Walter Kunstmann

7.Sl, super Kletterei in bestem Feld, Foto: Walter Kunstmann

9.Sl, 
									zum Standplatz unter dem Überhang, 
										Foto: Walter Kunstmann

9.Sl, zum Standplatz unter dem Überhang, Foto: Walter Kunstmann

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