Plattensymphonie - Stadelwand
Toureninfo
Topos
Standort / Karte
Tourenbeschreibung
Nach einem eher enttäuschenden Beginn wird die Route ab der 4 SL so ziemlich zum Besten was die Stadelwand zu bieten hat. (Ähnlich moderne Zeiten). Die Route folgt einer logischen Linie und die Seillängen haben konstante Schwierigkeiten und keine gesuchte Linien.
siehe Topo!
Rudi Melchart und Christian Faltin am 25.8.2007 - BG-ÖAV-Gebrigsverein
2 x 50 m
10
Keine
Keine
50m-Seile, Helme (!!), 10 Expressschlingen, lange Bandschlingen für dicke Bäume. Eventuell Sanduhrschlingen und Reepschnur zum Fädeln als Reserve mitnehmen. Klemmkeile sind kaum einsetzbar.
Absicherung mit Bohrhaken (Bühler-Klebehaken), fixen Sanduhrschlingen und einigen selbst zu legenden Baumschlingen.
Es herrscht erhebliche Steinschlaggefahr! Helm tragen und nichts lostreten! Nicht trödeln!
Immer einzelne schwere Stellen bis 7- die tlw. zwingend geklettert werden müssen.
Auf ansteigendem Waldweg geht man nordöstlich in den Stadelwandgraben. Die "vordere Stadelwand" bleibt links liegen. Mehrmals berührt man von links herabreichende Schuttzungen, bleibt aber solange auf dem Waldweg, bis man links auf der Schutthalde eine große Bauminsel sieht. Diese wird auf einem abzweigenden Steig über Schutt erreicht. Der Steig gewinnt innerhalb der Bauminsel weiter an Höhe, führt dann wieder über Schutt und löst sich weitgehend auf. Den Wandfuß im Auge behalten und weitersteigen, bis man sich etwa 80-100m weit vom oberen Rand der letzten Bauminsel entfernt hat. Dort gibt es eine kleine, im Wandfuß eingeschnittene Bucht, von der eine verschneidungsähnliche Rinne emporzieht. Hier, bei der roten Aufschrift "NZW (Pfeil)" beginnt der eigentliche Zustieg, ca. 80m über brüchige Schrofen und Schutt bis zum Einstieg am Fuß einer Plattenwand, rote Aufschrift "PSY", siehe Topo. Bis dorthin geht man am besten in aller Vorsicht seilfrei (mit Bergschuhen), Seilsicherung wäre von zweifelhaftem Nutzen und würde die Steinschlaggefahr erhöhen. Wem das Probleme bereitet, dem raten wir von dieser Route dringend ab!
820 m
150 m Schrofenwald: Vom Ausstiegs-Baum 15m grasig aufwärts, links um eine felsige Ecke (nahe dem Richterkanten-Ausstieg). Nun erst gerade über Grasschrofen hinauf, dann rechts haltend auf einem Steiglein, und zuletzt wieder links aufwärts zur "Märchenwiese", auf der auch der Stadelwandgrat endet. Von der kleinen Forsthütte führt ein Steig in Serpentinen abwärts zum Stadelwandsattel (spärlich gelbe Punkte, zuletzt lange Horizontalstrecke). Nun auf das große Schuttfeld im Stadelwandgraben und bis zu ca. 900m Höhe darauf abfahren, wonach man den Aufstiegsweg trifft, den man bis zum Parkplatz verfolgt.
"Rax und Schneeberg", Österreichische Karte 1:25.000
Nachdem die ersten 3 SL ziemlich plaisirmäßig übersichert sind muss man ab der 2 Hälfte der 4 SL die angegebenen Schwierigkeiten zwingend klettern können, trotzdem ist die Absicherung sehr gut.
In der 9. SL ist unterhalb des 2. BH eine lockere Blockschuppe welche zum klettern benötigt wird - dort etwas vorsichtig ans Werk gehen. Links unterhalb des 2ten Bohrhakens besteht die Möglichkeit eine Sanduhr zu fädeln.
In der letzten Seillänge immer an der Kante bleiben und nicht zu weit links klettern.
01.09.2007
Erhard Mitsche
Ausgangspunkt / Anfahrt
Mit dem Auto über die A2 und dann die S6 nach Gloggnitz und weiter über Reichenau ins Höllental bis zum Parkplatz beim Stadlwandgraben ca. 1,5 km vor (d.h. südöstlich) dem Weichtalhaus.
Öffentlich: Mit der Bahn bis Payerbach u. weiter mit dem Bus bis nach Hirschwang (Talstation Rax Seilbahn) bzw. Kaiserbrunn.
Hirschwang - 510 m
Parkplatz Stadelwand - 546 m
Kommentare