Stadelwandgrat - Stadelwand

Klettern
Leicht
(2)

Toureninfo

Wunderbare und feste Gratkletterei auf dem Stadelwandgrat.
Diff.
Schwierigkeit 3
3 obl.
Absicherung
AbsicherungAlpin
Kletterlänge / Gesamthöhe / Kletterzeit / Gesamtzeit
Kletterlänge / Gesamthöhe / Kletterzeit / Gesamtzeit 410 m  /  860 Hm
3:15 Std.  /  6:45 Std.
Ausrichtung Südwest
Ausrichtung Südwest
Zustiegszeit
Zustiegszeit 2:00 Std.
Abstiegzeit
Abstiegzeit 1:30 Std.
Kondition:
Kraft:
Erfahrung:
Landschaft:
Beste Jahreszeit:
Jan
Feb
Mär
Apr
Mai
Jun
Jul
Aug
Sep
Okt
Nov
Dec

Standort / Karte

Tourenbeschreibung

Regionen:
Berg:
Stadelwand  (1407 m)
Charakter:

Der Stadelwandgrat ermöglicht die schönste Gratkletterei in den Wiener Hausbergen und die Route ist nicht nur wegen der geringen Schwierigkeiten, sondern auch wegen der einzigartigen Linienführung sehr populär. Die Route folgt fast immer dem Grat und ist durch die vielen Begehungsspuren kaum zu verfehlen. Wegen der schönen Ausgesetztheit auf dem sehr luftigen Grat wird dieser Aufstieg von vielen Kletterern gemacht. Die Tour liegt im Höllental zwischen Rax und Schneeberg. Das Tal ist ein Sommererholungsgebiet und bei Kletterern und Paddlern gleichermaßen beliebt. Im Tal beginnt auch die Hochquellenwasserleitung, das wichtigste Standbein der Wiener Wasserversorgung.

Genaue Routenbeschreibung:

Siehe Topo. Die Schlüsselstelle ist ein Gratturm, der entweder an der rechten Kante erstiegen oder links umgangen wird, wobei sich die Schwierigkeit auf 2 reduziert (die dir. Var. - ein kleiner Überhang - ist 3+, diese wird selten gemacht).

Erstbegeher / Erstbesteiger:

F. Bürkle, Crepsi, Kauer und Stratzer 1899.

Seillänge: 

1 x 50 m

Expressschlingen: 

6

Klemmkeile: 

Grundsort.

Ausrüstung:

1 x 50 m Seil, 6 Expressschlingen, ein Grundsortiment an Keilen, Bandschlingen und Helm.

Bemerkung zu den Versicherungen:

Die Route ist mit einigen Normalhaken ausgerüstet. Die ersten 4 Stände an Ketten und Bohrhaken, danach an Bäumem. Gute Sicherungsmöglichkeiten im Verlauf der sehr luftigen Route.

Ergänzung zur Schwierigkeit:

Stelle 3, mehrere Stellen 3-, sonst 1-2. Stellenweise sehr ausgesetzt.

Zustieg zur Wand:

Vom Parkplatz auf dem Weg in den Stadelwandgraben ca. 35 Minuten aufwärts. Beim großen Schuttfeld der Stadelwand auf einem Waldrücken rechts vom Schotterfeld hoch bis zum Vorbau. Dann im sog. „Gassl“ (eine enge Schotterrinne links der Stadelwand) hinauf und auf dem markierten Steig (Steinmänner) zwischen Kiefern und Latschen zum Einstieg bei einer Felsrinne. Diese kurz hinauf und auf einem Steiglein zum Baum an der Kante, dort beginnt der Stadelwandgrat.

Höhe Einstieg: 

1000 m

Abstieg:

Vom Ausstieg weiter im lichten Wald bergwärts bis zu einer Wiese (Jagdhütte). Dort beginnt ein Steig, welcher abwärts zum Stadelwandsattel führt. Beim Stadelwandsattel rechts (nicht nach links!) talauswärts hinunter und durch den Stadel­wandgraben zum Parkplatz (man kann auch über das Geröllfeld „abfahren“).

Stützpunkt:
Kartenmaterial:

Kompass WK 210, Wiener Hausberge

Bemerkungen:

Leichte, genussvolle Grattour, die man nicht unterschätzen sollte. Bei Nässe oder Schneelage ist der Aufstieg sehr anspruchsvoll - deshalb wird der Grat von guten Alpinisten im Winter auch als Training gemacht. Wer nach der Tour noch auf den Schneeberggipfel (Klosterwappen, 2076 m) will, folgt vom Stadelwandsattel der sog. Stadelwandleiten (markierter Steig). Absteigen kann man vorbei an der Kienthalerhütte und unten durch die Weichtalklamm.

Infostand: 

07.08.2020

Autor: 

Andreas Jentzsch

Autor (Referenz): 

Ausgangspunkt / Anfahrt

Anreise / Zufahrt:

Mit dem Auto über die A2 und dann die S6 nach Gloggnitz und weiter über Reichenau ins Höllental bis zum Parkplatz beim Stadlwandgraben ca. 1,5 km vor (d.h. südöstlich) dem Weichtalhaus.


Öffentlich: Mit der Bahn bis Payerbach u. weiter mit dem Bus bis nach Hirschwang (Talstation Rax Seilbahn) bzw. Kaiserbrunn.

Talort / Höhe:

Hirschwang  - 510 m

Ausgangspunkt / Höhe:

Stadelwand Parkplatz (1,5 km vor dem Weichtalhaus)  - 555 m

Bilder (15)

Der Routenverlauf des Stadelwandgrates - unten der Zustieg durch das sog. "Gassl".
									, 
										Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Der Routenverlauf des Stadelwandgrates - unten der Zustieg durch das sog. "Gassl". , Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Wunderbare und feste Gratkletterei auf dem Stadelwandgrat.
									, 
										Foto: Andreas Jentzsch

Wunderbare und feste Gratkletterei auf dem Stadelwandgrat. , Foto: Andreas Jentzsch

Beim kleinen Spreizschritt auf dem Stadelwandgrat
									, 
										Foto: Andreas Jentzsch

Beim kleinen Spreizschritt auf dem Stadelwandgrat , Foto: Andreas Jentzsch

Eine Passage direkt auf dem schmalen Stadelwandgrat
									, 
										Foto: Andreas Jentzsch

Eine Passage direkt auf dem schmalen Stadelwandgrat , Foto: Andreas Jentzsch

Die Stufe nach dem Wandbuch des Stadelwandgrates.

Die Stufe nach dem Wandbuch des Stadelwandgrates.

Geschafft - am Ende des Stadelwandgrates.
									, 
										Foto: Erika Krafft-Jentzsch

Geschafft - am Ende des Stadelwandgrates. , Foto: Erika Krafft-Jentzsch

Auf einem der vielen Grattürme des Stadelwandgrates., 
									Die Tour ist bis zum Schluss schön!, 
										Foto: Andreas Jentzsch

Auf einem der vielen Grattürme des Stadelwandgrates., Die Tour ist bis zum Schluss schön!, Foto: Andreas Jentzsch

Auf dem Stadelwandgrat mit Blick in Richtung Hirschwang
									, 
										Foto: Andreas Jentzsch

Auf dem Stadelwandgrat mit Blick in Richtung Hirschwang , Foto: Andreas Jentzsch

SL auf den Hackerturm
									, 
										Foto: schweinskopf

SL auf den Hackerturm , Foto: schweinskopf

Blick vom Austieg nach Süden
									, 
										Foto: schweinskopf

Blick vom Austieg nach Süden , Foto: schweinskopf

Stadelwandgrat  am juli 05
									, 
										Foto: Petr Kolcarek

Stadelwandgrat am juli 05 , Foto: Petr Kolcarek

Das Gassel, 
									Diese Schotterschlucht am Zustieg ist das einzige, was bei dieser Tout nicht ins Reich des Schönen zählt., 
										Foto: ht

Das Gassel, Diese Schotterschlucht am Zustieg ist das einzige, was bei dieser Tout nicht ins Reich des Schönen zählt., Foto: ht

Schöne Kletterei in bestem Fels
									, 
										Foto: ht

Schöne Kletterei in bestem Fels , Foto: ht

Nach dem Wandbuch
									, 
										Foto: ht

Nach dem Wandbuch , Foto: ht

Am Ende des Grates
									, 
										Foto: ht

Am Ende des Grates , Foto: ht

Kommentare

Neuer Kommentar
Zum Verfassen von Kommentaren bitte anmelden oder registrieren.

Nach oben