Via delle Fontane - Mandrea

Die Via delle Fontane ist eine wunderschöner Anstieg entlang der ältesten Kletterroute durch die Wand von Mandrea. Die Route sucht sich die logischsten Schwachstellen oberhalb der Quelle durch ein System aus Rissen und Kaminen. Eine kurze 6c Stelle am Anfang kann durch vorhandene Schlingen leicht überwunden werden.

Siehe Topo.

Über ein sehr logisches Riss-, Verschneidungs- und Kaminsystem, das ab und an durch eine Platte unterbrochen wird, durch die Wand von Mandrea.

1. SL: Über die Verschneidung auf das Band, dort links haltend zum Stand an einem Baum.

2. SL: Nach einer kurzen A0 Stelle (oder frei ca. 6c) über eine Abfolge an Platten vorbei an einem alten Schlaghakenstand gerade hinauf zur nächsten Baumgruppe. Dort wieder stand an einem Baum.

3. SL: Über eine sich immer weiter aufsteilende Verschneidung und unter eventueller Zuhilfenahme von A0 Schlingen zum Stand an zwei Schlaghaken in der Mitte der Verschneidung, die ab da immer weiter zum Kamin aufgeht.

4. SL: Durch den Kamin hinauf zum Kettenstand auf dem Pfeilerkopf. Hier zweigt auch die Variante "Klif-Klof" nach links ab.

5. SL: Vom Stand rechts weg in den großen Kamin mit Klemmblöcken. Kurz nach dem ersten Durchschlupf stand an gefädelteten Schlingen.

6. SL: Weiter hinauf im Kamin über die Klemmblöcke bis unter das brüchig aussehende Dach. Ab hier ca. 10 m Querung nach rechts zum Stand in einer Baumgruppe.

7. SL: Unschwierig im dritten Grad, aber durchaus brüchigem Gelände, zunächst gerade hinauf, dann rechtsausquerend zu einer Verschneidung. Diese gerade hinauf und Stand an einem Baum.

8. SL: Vom Stand rechts weg zu einer auffälligen Platte. Diese kurz überwinden und gerade hinaus, unschwierig nach oben hin zum Ende der Tour.

Fabio Calzà, Mauro und Ugo Ischia am 27. August 1975

Evtl. Schlingen für die Baumstände, etwas Material zum Fädeln.

Der Start der zweiten Seillänge dürfte frei geklettert eine 6c sein, wurde aber wegen der einzelnen Stelle in der Tour und dem ansonsten leichterem Gesamtanspruch in der Bewertung rausgelassen.

Vom Parkplatz beim buddistischem Zentrum zunächst in einem Rechtsbogen auf dem Fahrweg an der Schranke vorbei, später bei der Einfassung der Quelle steiler in den Wald hinauf zum Wandfuß. Dort links abbiegen und am Wandfuß entlang zum Start der Tour bei einer gut sichtbaren Verschneidung hinter einem Block.

Der Abstieg erfolgt zunächst durch wegloses Gelände zur Straße nach Mandrea und später über den Wanderweg zurück nach Laghel.

In der Tour stecken an den schwierigen Stellen alte Bohr- und Schlaghaken, teilweise auch gefädelte Sanduhren. An den Baumständen ist jeweils eine Seilschlinge vorhanden. Etwas Material zum ausbessern bzw. ein Grundsortiment an Friends und Keilen kann aber nicht schaden.

Vorsicht ab dem Ende der 6. SL bis zum Ausstieg: Ab hier wird das Gelände brüchiger, gerade die 7. SL hat einige lose Griffe und Tritte.