Amon Klettersteig - Hohes Kreuz

Klettersteig
Mittel
(3)

Toureninfo

Querung zur Simonyscharte
Diff.
Schwierigkeit C/D
Kletterlänge / Gesamthöhe / Kletterzeit / Gesamtzeit
Kletterlänge / Gesamthöhe / Kletterzeit / Gesamtzeit 420 Hm  /  680 Hm
2:30 Std.  /  6:15 Std.
Absicherung
Absicherung Sehr gut
Ausrichtung West
Ausrichtung West
Zustiegszeit
Zustiegszeit 0:45 Min.
Abstiegzeit
Abstiegzeit 3:00 Std.
Kondition:
Kraft:
Erfahrung:
Landschaft:
Beste Jahreszeit:
Jan
Feb
Mär
Apr
Mai
Jun
Jul
Aug
Sep
Okt
Nov
Dec

Standort / Karte

Tourenbeschreibung

Regionen:
Gebirge:
Berg:
Hohes Kreuz  (2837 m)
Charakter:

Gewaltiger Alpin-Klettersteig oberhalb des Großen Gosaugletschers nahe der Adamekhütte an den NW-Abbrüchen des Hohen Kreuz. Die Tour beginnt mit einer meist schattigen steilen Wand und wandelt sich bei der Simonyscharte in eine super schöne Grat-Ferrata. Gewaltige Ausblicke auf die Gletscherwelt des Dachsteinmassivs und den Hohen Dachstein begleiten einen bis auf den 2837 m hohen Gipfel. Ein alpiner Abstieg rundet diese Hochtouren-Ferrata am Ende gekonnt ab, je nach Tagesziel steuert man die Adamek- oder Simonyhütte an. Für Hochtourenliebhaber unter den Klettersteiggehern sicher eine der besten Klettersteigtouren im Zentralen Österreich!

Genaue Routenbeschreibung:

Vom Einstieg die Wand hinauf bis zur ersten Steilpassage (C/D), danach plattig (B) und gestuft (B/C) höher. Nach einer Zick-Zack-Passage kommt ein kurzer Überhang (C/D), danach leichter auf ein Schuttband. Plattig und leichter höher (A/B kurz B/C) bis man leicht (A/B) zur Simonyscharte quert (Fluchtmöglichkeit aus der Tour). Von der Scharte weiter auf dem Grat (B) der flach (A/B), dann wieder steiler (B) wird. Nach einer neuerlichen Flachpassage erreicht man einen senkrechten Pfeiler (C), der die letzte schwere Stelle darstellt. Danach auf tlw. recht luftigem Grat (B und kurz B/C) zu einer Scharte, von dieser zu Fuß in ca. 10 Min. zum Gipfel.

Erhalter:

TVB-Ramsau und AV-Sektion Austria

Ausrüstung:

Komplette Klettersteig- und Gletscherausrüstung - vor allem im Spätsommer und Herbst ist der Zustieg evtl. heikel.

Bemerkung zu den Versicherungen:

Sehr gut mit dickem "Dachstein-Stahlseil" abgesichert.

Ergänzung zur Schwierigkeit:

Zwei Stellen C/D, meist um B

Zustieg zur Wand:

Von der Adamekhütte (dorthin in ca. 4,5 Stunden) kurz in Richtung Dachstein, dann gerade zum Gletscherlehrpfad (Gr. Gosaugletscher) und weiter auf dem Gletscher an die NW-Wand des Hohen Kreuzes. Der Einstieg ist bei einer höhlenartigen Nische unter einer steilen, wasserzerfressenen Wandzone.

Höhe Einstieg: 

2480 m

Abstieg:

Vom Gipfel des Hohen Kreuzes auf dem Normalweg (markiert, aber ausgesetzt) zum Niederen Kreuz und weiter zum Hohen Ochsenkogel. Danach steigt man zum Hohen Trog (2359 m) ab. Dort entweder rechts zur nahen Simonyhütte (ca. 2 Stunden ab Hohen Kreuz) oder links in langem Marsch retour zur Adamekhütte (ca. 4 Stunden ab Hohen Kreuz).

Stützpunkt:
Kartenmaterial:

Kompass Nr. 031, Ramsau Dachstein

AV-Karte Nr. 14 Dachstein

Bemerkungen:

Hochalpiner Klettersteig für den man Gletschererfahrung für den Zustieg benötigt. Im Herbst und nach kalten Nächten können im unteren, schattigen Teil Fels-Passagen vereist sein.


Wegen der Länge und der alpinen Umgebung ist eine Nächtigung auf der Adamekhütte sicher sinnvoll. Man kann z.B. am ersten Tag mit der Seilbahn zum Hunerkogel, dann via Dachsteinüberschreitung (Randkluftsteig bis Gipfel, Westgrat bis Gosaugletscher) zur Adamekhütte gehen. Am nächsten Tag macht man den Amon-Klettersteig und steigt nach einer Rast bei der Simonyhütte wieder zur Bergstation auf.

Infostand: 

03.07.2012

Autor (Referenz): 

Ausgangspunkt / Anfahrt

Anreise / Zufahrt:

Über Bad Ischl nach Bad Goisern und weiter bis nach Gosau, hier nun bis zum Parkplatz unter dem Vorderen Gosausee. Von dort steigt man ca. 4,5 Stunden zur Adamekhütte am Rand des Gosaugletschers auf. Öffis: Mit der Bahn nach Steeg-Gosau und weiter mit dem Bus zum Gosausee.

Talort / Höhe:

Gosau  - 780 m

Ausgangspunkt / Höhe:

Adamekhütte  - 2196 m

Bilder (41)

Der ungefähre Routenverlauf des Amon Klettersteiges
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										Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Der ungefähre Routenverlauf des Amon Klettersteiges , Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Blick von Osten (Seilbahnzustieg) auf den Amon Klettersteig und links der Steig zur Steinerscharte
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										Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Blick von Osten (Seilbahnzustieg) auf den Amon Klettersteig und links der Steig zur Steinerscharte , Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Kurz vor dem Einstieg
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										Foto: Erhard Mitsche

Kurz vor dem Einstieg , Foto: Erhard Mitsche

Auf den ersten Metern
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										Foto: Erhard Mitsche

Auf den ersten Metern , Foto: Erhard Mitsche

Oberhalb der Randkluft
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										Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Oberhalb der Randkluft , Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Schöne Platten im unteren Teil
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										Foto: Erhard Mitsche

Schöne Platten im unteren Teil , Foto: Erhard Mitsche

Der Blick zur Schneebergwand
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										Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Der Blick zur Schneebergwand , Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Der Blick hinunter zur Adamekhütte
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										Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Der Blick hinunter zur Adamekhütte , Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Querung zur Simonyscharte
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										Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Querung zur Simonyscharte , Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Bei der Simonyscharte, rechts der Grat zum Hohen Kreuz
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										Foto: Erhard Mitsche

Bei der Simonyscharte, rechts der Grat zum Hohen Kreuz , Foto: Erhard Mitsche

Auf dem Grat nach der Simonyscharte
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										Foto: Erhard Mitsche

Auf dem Grat nach der Simonyscharte , Foto: Erhard Mitsche

Vor dem steilen Pfeiler
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										Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Vor dem steilen Pfeiler , Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Die steile Passage am Pfeiler
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										Foto: Erhard Mitsche

Die steile Passage am Pfeiler , Foto: Erhard Mitsche

Auf dem Grat nach dem Pfeiler
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										Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Auf dem Grat nach dem Pfeiler , Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Der Pfeiler - in der C-Passage
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										Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Der Pfeiler - in der C-Passage , Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Letzte Gratpassage vor der Scharte mit den Gipfelplatten
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										Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Letzte Gratpassage vor der Scharte mit den Gipfelplatten , Foto: Axel Jentzsch-Rabl

Gehen auf dem plattigen Grat kurz vor dem Gipfel
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										Foto: Erhard Mitsche

Gehen auf dem plattigen Grat kurz vor dem Gipfel , Foto: Erhard Mitsche


									01.08.2012: Sonnenaufgang über dem Gosaukamm kurz vor der Adamekhütte, 
										Foto: brother / Günter Siegl

01.08.2012: Sonnenaufgang über dem Gosaukamm kurz vor der Adamekhütte, Foto: brother / Günter Siegl


									Adamek-Hütte, 
										Foto: brother / Günter Siegl

Adamek-Hütte, Foto: brother / Günter Siegl


									Weiterweg über den Gosaugletscher - der Einstieg des Klettersteigs befindet sich etwa links der Simonyscharte (links von Bildmitte), 
										Foto: brother / Günter Siegl

Weiterweg über den Gosaugletscher - der Einstieg des Klettersteigs befindet sich etwa links der Simonyscharte (links von Bildmitte), Foto: brother / Günter Siegl


									Am Gletscher., 
										Foto: brother / Günter Siegl

Am Gletscher., Foto: brother / Günter Siegl


									Einstieg in den Klettersteig bei der Nische in Bildmitte., 
										Foto: brother / Günter Siegl

Einstieg in den Klettersteig bei der Nische in Bildmitte., Foto: brother / Günter Siegl


									Die ersten drei senkrechten Höhenmeter hilft ein Textilseil. Die Randkluft war noch relativ gut überwindbar - wie Axel Jentzsch-Rabl beschrieb kann diese im Spätsommer jedoch sehr heikel sein., 
										Foto: brother / Günter Siegl

Die ersten drei senkrechten Höhenmeter hilft ein Textilseil. Die Randkluft war noch relativ gut überwindbar - wie Axel Jentzsch-Rabl beschrieb kann diese im Spätsommer jedoch sehr heikel sein., Foto: brother / Günter Siegl


									Blick hinauf zur z.T. feuchten Einstiegswand - Vereisungsgefahr in kalten Nächten!, 
										Foto: brother / Günter Siegl

Blick hinauf zur z.T. feuchten Einstiegswand - Vereisungsgefahr in kalten Nächten!, Foto: brother / Günter Siegl


									Schneebergwand, 
										Foto: brother / Günter Siegl

Schneebergwand, Foto: brother / Günter Siegl


									Rückblick auf Einstieg und Randkluft, 
										Foto: brother / Günter Siegl

Rückblick auf Einstieg und Randkluft, Foto: brother / Günter Siegl


									Nach dem steilen Einstieg lehnt sich die Wand etwas zurück und man kann herrliche Blicke auf den Mitterspitz und den Torstein genießen..., 
										Foto: brother / Günter Siegl

Nach dem steilen Einstieg lehnt sich die Wand etwas zurück und man kann herrliche Blicke auf den Mitterspitz und den Torstein genießen..., Foto: brother / Günter Siegl


									Der 2. Teil des Klettersteigs nach der Simonyscharte lässt echtes Dolomiten-Ferrata-Feeling zu..., 
										Foto: brother / Günter Siegl

Der 2. Teil des Klettersteigs nach der Simonyscharte lässt echtes Dolomiten-Ferrata-Feeling zu..., Foto: brother / Günter Siegl


									Blick hinunter zur Simonyscharte, 
										Foto: brother / Günter Siegl

Blick hinunter zur Simonyscharte, Foto: brother / Günter Siegl


									Weiterer Gratverlauf., 
										Foto: brother / Günter Siegl

Weiterer Gratverlauf., Foto: brother / Günter Siegl


									Tiefblick auf Gletscher und Adamek-Hütte., 
										Foto: brother / Günter Siegl

Tiefblick auf Gletscher und Adamek-Hütte., Foto: brother / Günter Siegl


									Rückblick Gratverlauf., 
										Foto: brother / Günter Siegl

Rückblick Gratverlauf., Foto: brother / Günter Siegl


									Pfeiler und Hohes Kreuz - ein wirklich gelungener und toller Klettersteig!, 
										Foto: brother / Günter Siegl

Pfeiler und Hohes Kreuz - ein wirklich gelungener und toller Klettersteig!, Foto: brother / Günter Siegl


									Der steile Pfeiler. Großes Lob auch an die Erbauer - an den Umhängepunkte ist immer ein guter Tritt oder einer der eher wenigen Trittstifte. Ein Klettersteig der zum Klettern verführt!, 
										Foto: brother / Günter Siegl

Der steile Pfeiler. Großes Lob auch an die Erbauer - an den Umhängepunkte ist immer ein guter Tritt oder einer der eher wenigen Trittstifte. Ein Klettersteig der zum Klettern verführt!, Foto: brother / Günter Siegl


									Kurz vor dem Gipfel - Blick auf den Grat und dem Verlauf folgend der Dachstein..., 
										Foto: brother / Günter Siegl

Kurz vor dem Gipfel - Blick auf den Grat und dem Verlauf folgend der Dachstein..., Foto: brother / Günter Siegl


									Hohes Kreuz. Wo ist das Kreuz?, 
										Foto: brother / Günter Siegl

Hohes Kreuz. Wo ist das Kreuz?, Foto: brother / Günter Siegl


									Abstiegsweg Richtung Adamek/Simony-Hütte. ACHTUNG: wer kein Abenteurer ist und/oder das Abklettern im brüchigen IIer Gelände beherrscht, sollte lieber den Klettersteig zurück zur Simonyscharte nehmen!!!, 
										Foto: brother / Günter Siegl

Abstiegsweg Richtung Adamek/Simony-Hütte. ACHTUNG: wer kein Abenteurer ist und/oder das Abklettern im brüchigen IIer Gelände beherrscht, sollte lieber den Klettersteig zurück zur Simonyscharte nehmen!!!, Foto: brother / Günter Siegl


									Der Weg ist nur mehr sehr schwach rotpunktiert markiert - am Besten immer am Grat bleiben., 
										Foto: brother / Günter Siegl

Der Weg ist nur mehr sehr schwach rotpunktiert markiert - am Besten immer am Grat bleiben., Foto: brother / Günter Siegl


									Abstiegsgrat. Kurz vor der Scharte zum Niederen Kreuz zeigt ein roter Pfeil mit nicht mehr leserlichem Schriftzug nach rechts - diesem nicht folgen, er führt in sehr ausgesetztes brüchiges IIer Gelände und endet an einer 10m Wand oberhalb des Gletschers! Der "Normalweg" befindet sich ein paar Meter nach dieser Abzweigung!, 
										Foto: brother / Günter Siegl

Abstiegsgrat. Kurz vor der Scharte zum Niederen Kreuz zeigt ein roter Pfeil mit nicht mehr leserlichem Schriftzug nach rechts - diesem nicht folgen, er führt in sehr ausgesetztes brüchiges IIer Gelände und endet an einer 10m Wand oberhalb des Gletschers! Der "Normalweg" befindet sich ein paar Meter nach dieser Abzweigung!, Foto: brother / Günter Siegl


									Aber auch der Normalweg bieter viel "Nervenkitzel". Es gibt zwar eine Drahtseilsicherung - diese ist jedoch sehr dünn und nur mit geschlagenen Haken gesichtert, die allesamt total locker sind. Wer sich zuviel daran festhält fällt in die Tiefe!, 
										Foto: brother / Günter Siegl

Aber auch der Normalweg bieter viel "Nervenkitzel". Es gibt zwar eine Drahtseilsicherung - diese ist jedoch sehr dünn und nur mit geschlagenen Haken gesichtert, die allesamt total locker sind. Wer sich zuviel daran festhält fällt in die Tiefe!, Foto: brother / Günter Siegl


									Adrenalinhältiger aber sicherer ist es, nicht das Seil zu nehmen, sondern abzuklettern. Die Abkletterstelle in die Scharte verläuft etwa in Bildmitte., 
										Foto: brother / Günter Siegl

Adrenalinhältiger aber sicherer ist es, nicht das Seil zu nehmen, sondern abzuklettern. Die Abkletterstelle in die Scharte verläuft etwa in Bildmitte., Foto: brother / Günter Siegl

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