Ferrata Monte Due Mani Simone Contessi

Klettersteig
Schwer
(1)

Toureninfo

Auf einem der vielen Grattürme - Ferrata Monte Due Mani
Diff.
Schwierigkeit D  Var. D/E
Kletterlänge / Gesamthöhe / Kletterzeit / Gesamtzeit
Kletterlänge / Gesamthöhe / Kletterzeit / Gesamtzeit 700 Hm  /  830 Hm
2:00 Std.  /  4:00 Std.
Absicherung
Absicherung Gut
Ausrichtung Südost Süd Südwest
Ausrichtung Südost, Süd, Südwest
Zustiegszeit
Zustiegszeit 0:15 Min.
Abstiegzeit
Abstiegzeit 1:45 Std.
Kondition:
Kraft:
Erfahrung:
Landschaft:
Beste Jahreszeit:
Jan
Feb
Mär
Apr
Mai
Jun
Jul
Aug
Sep
Okt
Nov
Dec

Standort / Karte

Tourenbeschreibung

Regionen:
Berg:
Monte due Mani  (1666 m)
Charakter:

Direkt oberhalb von Lecco liegt der lange Wiesengrat, dessen höchster Punkt der Due Mani Gipfel ist. An der Südseite fällt der Grat steil, mit unzähligen kleinen Felstürmchen, direkt in Richtung Lecco ab – auf diesem Grat verläuft der eindrucksvolle Klettersteig. Ein stetiges Auf und Ab an den Felstürmen und einige Gehpassagen bei denen die Armmuskulatur etwas entlastet wird. Etwas oberhalb der Mitte kommt der Knackpunkt, der Turm mit dem Simone Contessi Klettersteig, an dem man sehr steil und mit viel Frischluft zu einem kleinen Wiesenplateau hinauf klettert. Am Ende dann der nicht enden wollende Wiesengrat – unterbrochen durch kurze, aber leichte Klettersteigaufschwünge – auf dem man den Gipfel mit dem Biwak erreicht. Gesamt ein toller, sehr abwechslungsreicher Klettersteig, der sicher zu den Highlights am Comer See gehört!

Genaue Routenbeschreibung:

Siehe Topo.

Zwischen den Türmen muss man immer etwas schauen, damit man die Abzweigungen vom Pfad (der auch als Abstiegsweg genutzt wird) zu den jeweiligen Klettersteigpassagen nicht übersieht.

Die schwierigste Passage ist am Felsblock mit der Ferrata Simone Contessi (D/E), diesen und auch viele andere steile Türme kann man aber auf einem Pfad umgehen.

Ausrüstung:

Komplette Klettersteigausrüstung und Helm.

Bemerkung zu den Versicherungen:

Gut mit Ketten und Stahlseil gesichert - die Abstände der Anker sind aber wie in der Comer See Region üblich meist etwas weiter.

Ergänzung zur Schwierigkeit:

Stellen bis D - der Turm mit der Ferrata Simone Contessi hat kurz D/E.

Zustieg zur Wand:

Von der Parkmöglichkeit der Markierung folgen. Nach ca. 15 Min. erreicht man den Einstieg (Kette direkt am Pfad).

Abstieg:

Den oberen langen Wiesengrat zurück – viele Klettersteigabschnitte können auf einem Pfad umgangen werden und unten auf dem steilen Pfad zwischen den Türmen hinunter zurück zur Parkmöglichkeit. Alternativ kann man vom Biwak zur Bocchetta di Desio absteigen und von dort rechts hinunter zur Asphaltstraße. Auf der Asphaltstraße dann retour (einige Kehren) zur Parkmöglichkeit an der Kante (der Abstieg zur Asphaltstraße ist nicht kürzer, aber sicher leichter als der Rückweg auf dem steilen Grat).

Bemerkungen:

Langer Klettersteig, da die Felsaufschwünge aber immer kurz sind und man viele davon auf dem Abstiegspfad umgehen kann, ist die Route nicht ganz so anspruchsvoll.

Bei Nässe oder aufziehendem Regen steigt man am besten zur Bocchetta di Desio und in weiterer Folge zur Asphaltstraße ab. Bei Nässe ist der Klettersteig und die tlw. recht ausgesetzten Gratpassagen am Ende nicht zu empfehlen.

Die Tour ist lang, genug Flüssigkeit mitnehmen.

Infostand: 

01.06.2019

Autor: 

Axel Jentzsch-Rabl

Autor (Referenz): 

Ausgangspunkt / Anfahrt

Anreise / Zufahrt:

Von Lecco nach Ballabio und von dort auf einer kleinen Straße (SP63) in Richtung Morterone. Nach einigen Kehren und einem Tunnel kommt man an eine Geländekante – flacher Straßenabschnitt; Buschwerk; ca. auf 900 m – dort nach einer markanten Kehre bei div. Möglichkeiten an der Straße parken. Öffis: Mit dem Bus nach Ballabio und zu Fuß zum Einstieg.

Talort / Höhe:

Ballabio  - 661 m

Ausgangspunkt / Höhe:

Parkplatz an der Straße  - 900 m

Bilder (14)

Übersicht: Der Routenverlauf der Ferrata Monte Due Mani

Übersicht: Der Routenverlauf der Ferrata Monte Due Mani

Bei der Asphaltststraße, von dort geht man ca. 15 Minuten bis zum Einstieg der Ferrata Monte Due Mani

Bei der Asphaltststraße, von dort geht man ca. 15 Minuten bis zum Einstieg der Ferrata Monte Due Mani

Die erste schwere Stelle der Ferrata Monte Due Mani

Die erste schwere Stelle der Ferrata Monte Due Mani

Kante am Ende des ersten Turmes - Ferrata Monte Due Mani

Kante am Ende des ersten Turmes - Ferrata Monte Due Mani

Steilstufe an einem der Türme der Ferrata Monte Due Mani

Steilstufe an einem der Türme der Ferrata Monte Due Mani

Perfekter Ausblick hinunter auf Lecco - Ferrata Monte Due Mani

Perfekter Ausblick hinunter auf Lecco - Ferrata Monte Due Mani

Am Beginn der überhängenden Passage - Felsblock mit der Ferrata Simone Contessi - Ferrata Monte Due Mani

Am Beginn der überhängenden Passage - Felsblock mit der Ferrata Simone Contessi - Ferrata Monte Due Mani

Die Plattenquerung der Ferrata Simone Contessi - Ferrata Monte Due Mani

Die Plattenquerung der Ferrata Simone Contessi - Ferrata Monte Due Mani

Auf einem der vielen Grattürme - Ferrata Monte Due Mani

Auf einem der vielen Grattürme - Ferrata Monte Due Mani

Im oberen Teil folgt man dem Wiesengrat - ganz hinten sieht man schon das Gipfelkreuz - Ferrata Monte Due Mani

Im oberen Teil folgt man dem Wiesengrat - ganz hinten sieht man schon das Gipfelkreuz - Ferrata Monte Due Mani

Das Kreuz mit der Biwakschachtel - Ferrata Simone Contessi - Ferrata Monte Due Mani

Das Kreuz mit der Biwakschachtel - Ferrata Simone Contessi - Ferrata Monte Due Mani

Beim Abstieg an der Bocchetta di Desio (diese Abstiegsvariante ist technisch leichter und man sieht etwas Neues).

Beim Abstieg an der Bocchetta di Desio (diese Abstiegsvariante ist technisch leichter und man sieht etwas Neues).

Großartige Talblicke, 
									Der Blick hinab lohnt sich während der gesamten Tour, 
										Foto: AlpenAlfred

Großartige Talblicke, Der Blick hinab lohnt sich während der gesamten Tour, Foto: AlpenAlfred

Gipfel, 
									Der Blick auf den Vorgipfel mit Kreuz und Biwakschachtel vom eigentlichen "Monte Due Mani", 
										Foto: AlpenAlfred

Gipfel, Der Blick auf den Vorgipfel mit Kreuz und Biwakschachtel vom eigentlichen "Monte Due Mani", Foto: AlpenAlfred

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