Ferrata Slovena - Slowenischer Klettersteig - Mangart

Klettersteig
Leicht
(2)

Toureninfo

Rampe
Diff.
Schwierigkeit B , 1/1+
Kletterlänge / Gesamthöhe / Kletterzeit / Gesamtzeit
Kletterlänge / Gesamthöhe / Kletterzeit / Gesamtzeit 400 Hm  /  700 Hm
1:15 Std.  /  3:00 Std.
Absicherung
Absicherung Schlecht
Ausrichtung Nordwest
Ausrichtung Nordwest
Zustiegszeit
Zustiegszeit 0:30 Min.
Abstiegzeit
Abstiegzeit 1:15 Std.
Kondition:
Kraft:
Erfahrung:
Landschaft:
Beste Jahreszeit:
Jan
Feb
Mär
Apr
Mai
Jun
Jul
Aug
Sep
Okt
Nov
Dec

Standort / Karte

Tourenbeschreibung

Regionen:
Gebirge:
Berg:
Veliki Mangart  (2677 m)
Charakter:

Die Ferrata Slovena führt eher wenig spektakulär über Rampensysteme und durch Rinnen und Schluchten zum höchsten Gipfel des Veliki Mangart. Obwohl in der Literatur immer wieder behauptet, liegt die Ferrata Slovena nicht auf italienischem Staatsgebiet sondern wie der Name sagt in Slowenien.

Genaue Routenbeschreibung:

Über eine Rampe (A bis A/B, Stellen 1-) auf einen Absatz und auf einem Band (A/B) in eine feuchte Schlucht (1) queren. Auf der anderen Seite die Schlucht über ein Band (A) verlassen und auf einen weiteren Absatz. Ein Felsrücken muss unversichert (1+) erklommen werden, ehe es in eine lange, breite, gestufte Rinne (meist Gehgelände, Stellen A und 1-, eine Stufe mit Klammern B) geht. Nach einem kleinen Sattel in einer kurzen Schlucht um einen Block herum (1) und auf (A/B) einen Absatz. Im Gehgelände zu einem schönen Rastplatz (kurzer Umweg) oder direkt in eine Schlucht (meist 1). Durch diese zu einem Spalt und auf der anderen Seite kurz abklettern (1-). Auf eine Rampe (A/B) und in eine Rinne mit dem Ende der Versicherungen.

Ausrüstung:

Helm, evtl. Klettersteigausrüstung, im Frühsommer evtl. Pickel und Steigeisen für den Abstieg

Bemerkung zu den Versicherungen:

Der Klettersteig ist nur abschnittsweise versichert. Die unversicherten Abschnitte sind teilweise durchaus ausgesetzt.

Ergänzung zur Schwierigkeit:

Eine Stelle B, einzelne Stellen A/B, meist A, dazwischen viel Gehgelände mit leichten, ungesicherten Kletterstellen

Zustieg zur Wand:

Vom Parkplatz an der Forcella Mangart vorbei bis zu einer Höhe von 2240 m aufsteigen. Hier rechts in südlicher Richtung auf den Zustiegsweg zur Ferrata Slovena abzweigen und in wenigen Minuten zum Einstieg. Alternativ kann auch von der Baita Ai Sette Nani (941 m) über die Alpe Tamer (Weg 512, 513 und 517a) und die Forcella Mangart (2166 m) oder über die Via Ferrata Italiana al Mangart zugestiegen werden. Die Zustiegszeit verlängert sich um etwa 3:00 Std. bzw. 3:30 Std.

Höhe Einstieg: 

2240 m

Abstieg:

Vom Ende der Versicherungen in wenigen Minuten zum Gipfel aufsteigen. Vom Gipfel ostwärts und durch eine breite Schrofenrinne hinunter zu einem gut begehbaren Steig, der um den Ostgrat herum auf die Nordseite führt. Im Frühsommer gibt es dort oft gefährliche Firnfelder - die sogenannten Leichenbretter. Steigeisen sind dann erforderlich. Weiter über gestuften Fels (stellenweise versichert, max. A) zum Aufstiegsweg absteigen und über diesen zurück zum Parkplatz. Alternativ kann auch über die Forcella Mangart (2166 m) und die Alpe Tamer (Weg 517, 517a, 513 und 512) zur Baita Ai Sette Nani (941 m) abgestiegen werden. Die Abstiegszeit verlängert sich um etwa 2:00 Std.

Kartenmaterial:

Tabacco-Karte Nr. 019, Alpi Giulie Occidentali Tarvisiano, 1:25.000 PZS-Karte Jalovec in Mangart, 1:25.000 PZS-Karte Julijske Alpe, 1:50.000

Bemerkungen:

Lässt sich ideal mit der Via Ferrata Italiana al Mangart verbinden.

Infostand: 

17.08.2014

Autor (Referenz): 

Ausgangspunkt / Anfahrt

Anreise / Zufahrt:

Auf der A2 über den Grenzübergang Thörl-Maglern nach Italien. Die Autobahn bei Tarvis über die erste Ausfahrt nach der Grenze verlassen. Auf der SS54 Über Cave del Predil auf den Passo del Predil und der Straße auf slowenischem Staatsgebiet noch knapp 2 km folgen. Dann links auf die abenteuerliche Mangartstraße (Maut) abbiegen und bis zum höchstgelegenen Parkplatz in der Kehrschleife fahren. Mit Öffis: Mit der Bahn nach Tarvisio Boscoverde. Weiter mit dem SAF-Bus (Linie 203) nach Fusine in Valromana. Einzelne Kurse fahren bis zum Lago superiore di Fusine. Weiter zu Fuß. Alternativ kann von Tarvis auch der SAF-Bus (Linie 204) zum Lago di Cave del Predil genommen werden. Weiter dann nur per Autostopp oder Taxi.

Die Mangart-Mautstraße ist im Frühjahr oft länger wegen Lawinen gesperrt. Alternativer Ausgangspunkt vom Lago di Fusine mit einem deutlich längeren Zu- und Abstieg.

Talort / Höhe:

Bovec  - 434 m

Ausgangspunkt / Höhe:

Parkplatz Mangartstraße  - 2055 m

Bilder (12)

Der Mangart mit dem Slowenischen-Klettersteig (Rot) und dem Normalweg (Gelb)

Der Mangart mit dem Slowenischen-Klettersteig (Rot) und dem Normalweg (Gelb)

Zustieg, 
									An schönen Tagen herrscht bereits am Zustieg großer Andrang., 
										Foto: Dieter Wissekal

Zustieg, An schönen Tagen herrscht bereits am Zustieg großer Andrang., Foto: Dieter Wissekal

Rampe, 
									Am Vormittag liegt die Einstiegsrampe (A bis A/B) im Schatten., 
										Foto: Dieter Wissekal

Rampe, Am Vormittag liegt die Einstiegsrampe (A bis A/B) im Schatten., Foto: Dieter Wissekal

Schluchtquerung, 
									Die markante Schlucht wird auf einem leichten Band (A) verlassen., 
										Foto: Dieter Wissekal

Schluchtquerung, Die markante Schlucht wird auf einem leichten Band (A) verlassen., Foto: Dieter Wissekal

Kletterstelle, 
									Immer wieder gibt es Kletterstellen ohne Seilsicherung., 
										Foto: Dieter Wissekal

Kletterstelle, Immer wieder gibt es Kletterstellen ohne Seilsicherung., Foto: Dieter Wissekal

Geröllrinne, 
									Die breite Geröllrinne ist immer wieder von Felsstufen unterbrochen., 
										Foto: Dieter Wissekal

Geröllrinne, Die breite Geröllrinne ist immer wieder von Felsstufen unterbrochen., Foto: Dieter Wissekal

Stau, 
									An schönen Tagen sind Stauungen keine Seltenheit., 
										Foto: Dieter Wissekal

Stau, An schönen Tagen sind Stauungen keine Seltenheit., Foto: Dieter Wissekal

Spalt, 
									Im letzten Drittel klettert man durch einen Spalt., 
										Foto: Dieter Wissekal

Spalt, Im letzten Drittel klettert man durch einen Spalt., Foto: Dieter Wissekal

Ausstieg, 
									Bereits vor dem Gipfel hat man eine tolle Aussicht., 
										Foto: Dieter Wissekal

Ausstieg, Bereits vor dem Gipfel hat man eine tolle Aussicht., Foto: Dieter Wissekal

Gipfel, 
									Gut, dass der 2677 m hohe Gipfel des Mangart so viel Platz bietet., 
										Foto: Dieter Wissekal

Gipfel, Gut, dass der 2677 m hohe Gipfel des Mangart so viel Platz bietet., Foto: Dieter Wissekal

Abstieg, 
									Der Abstieg führt teilweise über heikles Schrofengelände., 
										Foto: Dieter Wissekal

Abstieg, Der Abstieg führt teilweise über heikles Schrofengelände., Foto: Dieter Wissekal

Mangarthütte, 
									Die Koča na Mangrtu des PZS auf 1906 m Seehöhe., 
										Foto: Dieter Wissekal

Mangarthütte, Die Koča na Mangrtu des PZS auf 1906 m Seehöhe., Foto: Dieter Wissekal

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