Neuer Klettersteig Südwand - Südwandsteig

Klettersteig
Mittel
(2)

Toureninfo

Einstieg
Diff.
Schwierigkeit C
Kletterlänge / Gesamthöhe / Kletterzeit / Gesamtzeit
Kletterlänge / Gesamthöhe / Kletterzeit / Gesamtzeit 330 Hm  /  1250 Hm
2:00 Std.  /  7:15 Std.
Absicherung
Absicherung Gut
Ausrichtung Süd
Ausrichtung Süd
Zustiegszeit
Zustiegszeit 2:45 Std.
Abstiegzeit
Abstiegzeit 2:30 Std.
Kondition:
Kraft:
Erfahrung:
Landschaft:
Beste Jahreszeit:
Jan
Feb
Mär
Apr
Mai
Jun
Jul
Aug
Sep
Okt
Nov
Dec

Standort / Karte

Tourenbeschreibung

Regionen:
Gebirge:
Berg:
Tschenglser Hochwand  (3375 m)
Charakter:

Der „neue Klettersteig“ führt in spannender, zum Teil recht luftiger Linienführung durch die Südabstürze der Tschenglser Hochwand. Der knapp einen Kilometer lange Steig ist einer der höchst gelegenen Klettersteige der Alpen. Im oberen Teil entspricht die Routenführung dem alten Erich-Otto-Klettersteig bzw. dem alten Normalweg. Vom Gipfel eröffnet sich ein herrliches Panorama auf Königsspitze, Ortler und zahlreiche Dreitausender. Der Blick auf das 2400 Meter tiefer liegende Tschengls bzw. zum Kleinen Angelusferner ist ebenfalls beeindruckend.

Genaue Routenbeschreibung:

Siehe Topo. 

Der erste Aufschwung bis zum Notausstieg ist meist C oder leichter. Auf dem Band nach rechts zu einem steilen Abschnitt (C). Auf ein erdiges Flachstück (A) folgt eine Plattenquerung (B). Leichtes Gelände (A/B) führt zu einem ausgesetzten Eck (B). Nach einer leichten Strecke (A/B) wird ein Pfeiler erklettert, dem eine ansteigende Querung (B) folgt. Es geht direkt an der Felskante (zuerst B/C, dann B) hinauf. Eine leichte Querung (A) und plattiges Gelände (B) führen zur Vereinigung mit dem SW-Gart (ehm. Otto-Erich-Steig). Auf einen Absatz und im blockigen Gehgelände nach rechts queren (zuletzt A/B). Über die Plattenrampe (B) auf einen Absatz. Eine Leiter (A/B) führt auf den Grat (B), wo man auf den Normalweg trifft. Dem breiten, plattigen Kamm (A/B) zum Absatz folgen und über den unten überhängenden, nur mit Klammern gesicherten Block (A/B) auf den kleinen Grat. Dann eine Rechtsquerung (A) zum Ausstieg (A/B) unterhalb des Gipfels.

Ausrüstung:

Komplette Klettersteigausrüstung (Klettersteigset mit langen Seilschwänzen empfehlenswert), Helm

Bemerkung zu den Versicherungen:

Oftmals unterbrochenes Stahlseil (Blitzschutz), eine Leiter

Zustieg zur Wand:

Von der Bergstation des Sesselliftes auf dem Weg 12 und dann Weg 5, an der Düsseldorfer Hütte vorbei, zur Abzweigung des Weges 5a (Wegweiser) aufsteigen. Beim Wegweiser den Helm aufsetzen. Weiter auf dem Weg 5 bis zum Wandfuß. Ohne Benützung des Lifts verlängert sich die Zustiegszeit um ca. 30 Min..


Beim Zustieg durchs Zaytal ohne Sesselliftbenützung beträgt die Zustiegszeit etwa 3,5 Stunden.

Höhe Einstieg: 

3040 m

Abstieg:

Vom Gipfel kurz über den Klettersteig absteigen, dann dem alten Normalweg über den SW-Grat (rote Markierung) folgen. Über eine Geröllhalde zurück zum Abstiegsweg und zum Sessellift. Alternativer Abstieg nach Sulden – plus 30 Min..

Kartenmaterial:

Tabacco Wanderkarte 08 Ortlergebiet, 1:25.000

Kompass WK 072 Nationalpark Stilfser Joch, 1:50.000, ISBN: 3-85491-391-5

Freytag & Berndt WKS 6 Ortleralpen, 1:50.000

Bemerkungen:

Am Hohen Angelus (3521 m) gibt es noch den Nordwestgrat-Steig, der aber ein ungesicherter Klettersteig ist (Felskletterei im 2ten Grad).

Infostand: 

22.07.2015

Autor (Referenz): 

Ausgangspunkt / Anfahrt

Anreise / Zufahrt:

Durch das Vinschgau nach Prad am Stilfserjoch. Weiter in südwestlicher Richtung nach Gomagoi und dort links Richtung Sulden abbiegen. Beim Kanzel-Sessellift südöstlich des Ortszentrums parken.


Mit Öffis: Mit der Vinschgerbahn nach Spondinig und weiter mit den Linienbussen der SAD über Gomagoi nach Sulden.

Talort / Höhe:

Sulden  - 1857 m

Ausgangspunkt / Höhe:

Bergstation Kanzel-Sessellift  - 2348 m

Bilder (8)

Übersicht, 
									In Orange der Zustieg und ein Teil des Abstiegs über den Normalweg. In Rot der neue Klettersteig., 
										Foto: Dieter Wissekal

Übersicht, In Orange der Zustieg und ein Teil des Abstiegs über den Normalweg. In Rot der neue Klettersteig., Foto: Dieter Wissekal

Einstieg, 
									Der Einstieg stellt die Schlüsselstelle (C) dar., 
										Foto: Dieter Wissekal

Einstieg, Der Einstieg stellt die Schlüsselstelle (C) dar., Foto: Dieter Wissekal

Ausgesetzt, aber leicht, 
									In einer ausgesetzten, aber leichten Stelle (A/B)., 
										Foto: Dieter Wissekal

Ausgesetzt, aber leicht, In einer ausgesetzten, aber leichten Stelle (A/B)., Foto: Dieter Wissekal

Ausgesetztes Eck., 
									Bei diesem ausgesetzten Eck (B) hat man einen tollen Blick auf den Kleinen Angelusferner., 
										Foto: Dieter Wissekal

Ausgesetztes Eck., Bei diesem ausgesetzten Eck (B) hat man einen tollen Blick auf den Kleinen Angelusferner., Foto: Dieter Wissekal

Pfeiler, 
									Auf einem Pfeiler (B)., 
										Foto: Dieter Wissekal

Pfeiler, Auf einem Pfeiler (B)., Foto: Dieter Wissekal

Griffig, 
									Auf griffigem Fels empor (B)., 
										Foto: Dieter Wissekal

Griffig, Auf griffigem Fels empor (B)., Foto: Dieter Wissekal

Plattenrampe, 
									Die Plattenrampe ist leichter (B) als sie aussieht., 
										Foto: Dieter Wissekal

Plattenrampe, Die Plattenrampe ist leichter (B) als sie aussieht., Foto: Dieter Wissekal

Leiter, 
									Auf der Leiter (A/B). Im Hintergrund der Monte Zebru und der Ortler (in Wolken)., 
										Foto: Dieter Wissekal

Leiter, Auf der Leiter (A/B). Im Hintergrund der Monte Zebru und der Ortler (in Wolken)., Foto: Dieter Wissekal

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