Sextener Rotwand Überschreitung Klettersteig Ferrata
Toureninfo
Standort / Karte
Tourenbeschreibung
Die Sextener Rotwand Überschreitung ist die Kombination der Ferrata Zandonella und dem Rotwandsteig. Beginnend vom Kreuzbergpass steigt man entweder zuerst entlang der Ferrata Zandonella bis auf den Gipfel der Sextener Rotwand (2936 m) und von dort auf der Nordwestseite auf dem leichtern Rotwandsteig ab - man kann die Überschreitung aber auch andersherum machen und auf dem Südost-Klettersteig (Circolo Est) an der Südseite absteigen. Im Grunde ganz egal wie man es macht, es kommt eine recht lange Bergtour heraus - der Reiz ist nicht der Klettersteig an sich, sondern das Gesamterlebnis, bei dem man neben atemberaubender Landschaft auch viele Kriegsschauplätze des Ersten Weltkrieges sieht. Eine wirklich tolle Rundtour, bei der man final auf einem der bekanntesten Dolomitengipfel steht und am Ende des langen Tages auch in den Beinen spürt, wie viel Strecke man zurückgelegt hat.
Siehe Topos Sextener Rotwand Klettersteig bzw. Zandonella Klettersteig. Dort gibt es auch jeweils eine verbale Beschreibung.
Tourismusverband
Komplette Klettersteigausrüstung und Helm.
Gut mit Stahlseil gesichert, einige ungesichert, leichte Schrofenpassagen (vor allem auf dem Rotwandsteig Klettersteig) vorhanden.
Die Ferrata Zandonella (Süd) ist steil und hat Stelle C, der Rotwandsteig ist einfach, mit Stellen A/B und viel Schrofengelände.
Vom Kreuzbergpass direkt hinauf zur Arzalpenscharte (am Ende teilweise versichert bis A/B - schwarzer Bergweg). Von der Scharte zuerst waagrecht, erst etwas später steil in den Kessel absteigen. Im Talkessel in Richtung Rotwand und am Ende steil im Schutt hinauf zum Einstieg des Zandonella (Süd) Klettersteiges. Alternativ kann man auch am Rifugio A. Berti vorbei zusteigen, das dauert aber ca. 30 Minuten länger. Vor einer alten Kaverne erreicht man den Einstieg des Zandonella (Süd) Klettersteiges.
2700 m
Vom Gipfel der Rotwand auf der Nordwestseite entlang des einfachen (Stellen A/B, viel Schrofengelände) Rotwand Klettersteiges absteigen. Auf ca. 2400 kommt man zu einer unscheinbaren kleine Scharte, dort steigt man südostlich die Variante zum Burgstall (siehe Toposkizze Sextener Rotwand Klettersteig) ab. Man kommt vor dem Burgstall in einen Sattel, von diesem geht man auf dem Querweg 15 B, später 15 bis zum schon bekannten Aufstiegsweg unterhalb der Arzalpenscharte und steigt auf diesem bis zum Kreuzbergpass ab.
Tabacco WK 010, Sextener Dolomiten; Kompass, WK 57, Bruneck-Toblach
Bei den schattigen Passagen (vor allem am Südostklettersteig) oft länger Schneereste. Gesamt mit Start am Kreuzbergpass eine sehr lange Bergtour.
Wir haben zuerst den Rotwandsteig (vom Burgstall beginnend) gemacht und dann den Zandonella Klettersteig im Abstieg abgeklettert - im Sommer evtl. einen Tick vorteilhafter. Die meisten machen aber zuerst den Zandonella Klettersteig und im Abstieg den deutlich harmloseren Rotwandsteig Klettersteig (einige Klettersteiggeher fahren dann auch mit der Seilbahn runter, dann ist die Strecke naturgemäß etwas kürzer).
Im Bereich der Arzalpenscharte können Abenteuerlustige mit Stirnlampe noch den Opera 10 Stollen begehen (dieser ist aber nicht immer offen, Stirnlampe nötig, man bleibt am besten im großen Hauptgang, ein Bild von haben wir beim Arzalpenturm-Klettersteig hinterlegt).
01.08.2023
Axel Jentzsch-Rabl
Ausgangspunkt / Anfahrt
Über Lienz oder Brixen nach Innichen. Dort nach Süden abbiegen und der Staatsstraße 52, vorbei an Sexten und Moos, bis zum Kreuzbergpass (1636 m) folgen und dort parken. Öffis: Mit der Bahn bis Innichen und mit dem Bus zum Kreuzbergpass.
Moos bei Sexten - 1339 m
Kreuzbergpass - 1636 m
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