Großvenediger über Johannishütte und Defregger Haus

Skitour
Mittel
(3)

Toureninfo

Auf dem Oberen Keesboden Gletscher - hinten die weiße Kuppe, dahinter ist der Gipfel des Großvenediger.
Diff.
Schwierigkeit 3
Ausrichtung Ost Südost Süd Südwest
Ausrichtung Ost, Südost, Süd, Südwest
Aufstieg
Aufstieg2185 Hm
Aufstiegszeit
Aufstiegszeit 7:30 Std.
Snowboardgeeignet
Snowboardgeeignet Nein
Schneeschuhgeeignet
Schneeschuhgeeignet Nein
Kondition:
Kraft:
Erfahrung:
Landschaft:
Beste Jahreszeit:
Jan
Feb
Mär
Apr
Mai
Jun
Jul
Aug
Sep
Okt
Nov
Dec

Standort / Karte

Tourenbeschreibung

Regionen:
Gebirge:
Berg:
Großvenediger  (3666 m)
Charakter:

Der Südanstieg auf den Großvenediger gehört zu den Klassikern bei den österreichischen Skihochtouren. Im letzten Drittel geht man auf dem Gletscher Richtung Gipfel, um dann ganz oben auf dem imposanten Gipfelgrat das mächtige Gipfelkreuz zu erreichen. Egal ob man jetzt vom Tal aus in einem Zug (2185 Hm/14 Km), oder nach einer Nächtigung in der Johannishütte (1545 Hm/8,5 Km) zum Gipfel aufbricht – das perfekte Bergerlebnis ist vorprogrammiert!

Genaue Routenbeschreibung:

Vom Parkplatz entlang des Forstweges (kann abgekürzt werden) durch das Dorfertal in Richtung Johannishütte. Vor dem sogenannten Gumpachkreuz wird das Gelände steiler – bei harten Schneeverhältnissen ist diese Steilstufe fordernd. Nach dem Gumpachkreuz (ca. 2000 m) geht man im flachen Tal bis zur Johannishütte ( 2121 m). Vom Parkplatz sind es 640 Hm (ca. 2 Stunden) bis zur Johannishütte.

Nach der Hütte einen kleinen Aufschwung hinauf und auf dem Rücken nördlich des Zettalunitzbaches (bei viel Schnee auch direkt im Bachbett) in Richtung Dorferalm. Man sieht links die Stützen der Materialseilbahn des Defregger Hauses. Unterhalb des Kapunitzköpfl entweder in einer steilen Hangquerung oder weiter unten im Kessel zum Schlusshang vor dem Defregger Haus. Dort entweder erneut zu einer steile Hangquerung ansetzen oder sicherer weiter unten im Kessel direkt und am Ende auch steil auf die Schutzhütte zu. Beim Defregger Haus wird in der Regel die Gletscherausrüstung angelegt.

Hinter dem Defregger Haus leicht rechts haltend aufwärts in eine Scharte am Mullwitzaderl, dort steigt man kurz steiler auf das Rainerkees ab. Auf dem Gletscher auf den breiten Rücken – dem sogenannten Rainertörl (3421 m) - zwischen Hohen Aderl (3506 m) und Rainerhorn (3559 m) aufsteigen. Vom Rainertörl nimmt man Kurs auf den markanten Schneehügel, welcher der Ausläufer des Gipfelgrates ist. Im östlichen Hang erreicht man den Grat und macht auf diesem oder in der kleinen Mulde vor dem Hauptgipfel das Skidepot. Am Ende zu Fuß zum höchsten Punkt der Venedigergruppe (3666 m).

Aufstieg wie Abfahrt. Bei guten Verhältnissen kann man vom Rainerkees auch direkt zum Dorferbach (Johannishütte) abfahren.

Bemerkungen:

Für die Tour ist Gletscherausrüstung zu empfehlen.

Die Johannishütte, 2121 m (www.johannis-huette.at) öffnet in der Regel Anfang März bis Anfang Mai für die Skitourengeher.

Das Defregger Haus, 2963 m hat im Frühjahr an den Wochenenden bei Schönwetter für die Skitourengeher geöffnet. Es gibt auch einen Winterraum.

Potentielle Gefahrenstellen:

- Der Steilhang unterhalb des Gumpachkreuzes

- Die steilen Hängen unterhalb vom Defregger Haus

Autor: 

Axel Jentzsch-Rabl

Autor (Referenz): 

Ausgangspunkt / Anfahrt

Anreise / Zufahrt:

Über den Felbertauern Pass oder von Lienz nach Matrei in Osttirol. Dort dann westlich ins Virgental bis nach Hinterbichl. Dort dann noch etwas ins Dorfertal bis zum Parkplatz Wiesenkreuz hinauf fahren. 

Öffis: Mit der Bahn nach Lienz oder Mittersill und mit dem Bus nach Matrei und weiter bis nach Hinterbichl.

Talort / Höhe:

Hinterbichl bei Prägraten  - 1329 m

Ausgangspunkt / Höhe:

Parkplatz Wiesenkreuz  - 1483 m

Bilder (23)

Der Aufstieg bis zum Gumpachkreuz

Der Aufstieg bis zum Gumpachkreuz

Der Routenverlauf oberhalb der Johannishütte

Der Routenverlauf oberhalb der Johannishütte

Der vergletscherte Routenteil der Skitour auf den Großvenediger.

Der vergletscherte Routenteil der Skitour auf den Großvenediger.

Unterhalb des Gumpachkreuzes.

Unterhalb des Gumpachkreuzes.

Die Brücke unterhalb des Gumpachkreuzes.

Die Brücke unterhalb des Gumpachkreuzes.

Kurz vor dem Gumpachkreuz - wenn es sehr hart ist evtl. zu Fuß.

Kurz vor dem Gumpachkreuz - wenn es sehr hart ist evtl. zu Fuß.

Der flache Teil vor der Johannishütte.

Der flache Teil vor der Johannishütte.

Links vom Zettalunitzbach.

Links vom Zettalunitzbach.

Unterhalb der Dorferalm.

Unterhalb der Dorferalm.

Der erste steile Hang unterhalb des Defregger Hauses.

Der erste steile Hang unterhalb des Defregger Hauses.

Vor dem Defregger Haus.

Vor dem Defregger Haus.

Beim Defregger Haus legt man auch die Gletscherausrüstung an.

Beim Defregger Haus legt man auch die Gletscherausrüstung an.

Der Sattel hinter dem Defregger Haus - dort steigt man zum Rainerkees ab.

Der Sattel hinter dem Defregger Haus - dort steigt man zum Rainerkees ab.

Auf dem Rainerkees - hinten das breite Rainertörl.

Auf dem Rainerkees - hinten das breite Rainertörl.

Auf dem Oberen Keesboden Gletscher - hinten die weiße Kuppe, dahinter ist der Gipfel des Großvenediger.

Auf dem Oberen Keesboden Gletscher - hinten die weiße Kuppe, dahinter ist der Gipfel des Großvenediger.

Der Gipfelgrat des Großvenedigers.

Der Gipfelgrat des Großvenedigers.

Die letzten Meter zum Gipfelkreuz - Großvenediger 3666 m

Die letzten Meter zum Gipfelkreuz - Großvenediger 3666 m

Wenn man nach dem langen Aufstieg vom Parkplatz aus noch lachen kann, dann passt's

Wenn man nach dem langen Aufstieg vom Parkplatz aus noch lachen kann, dann passt's

Bei der Abfahrt auf dem Oberen Keesboden.

Bei der Abfahrt auf dem Oberen Keesboden.

Abfahrt - vor dem Rainertörl.

Abfahrt - vor dem Rainertörl.

Abfahrt - der Steilhang direkt unterhalb des Defregger Hauses.

Abfahrt - der Steilhang direkt unterhalb des Defregger Hauses.

Bei der Abfahrt unterhalb der Dorferalm.

Bei der Abfahrt unterhalb der Dorferalm.

Unten kann man bei guter Schneelage im Kanal des Zettalunitzbach zur Johannishütte fahren.

Unten kann man bei guter Schneelage im Kanal des Zettalunitzbach zur Johannishütte fahren.

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